Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil1.pdf
- S.29
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bereits festgehalten sind. Ich höre immer
mit großer Freude zu, wohin die Entwicklungen in den nächsten Jahren gehen sollten. Ich bin seit dem Jahre 2000 als Gemeinderätin bzw. Ersatzgemeinderätin aktiv
an der Gestaltung der Stadt Innsbruck beteiligt und habe deshalb bereits einige solcher Debatten miterlebt. Ich war jedoch
noch nie eigene Sprecherin und konnte
deshalb meine eigenen Themen nie vorbringen.
Für mich ist neu, dass ich jetzt Einzelkämpferin und erstmalig mit vielen neuen Erfahrungen konfrontiert bin. Leider bin ich nicht
budgetgestaltend, muss jedoch sagen, dass
ich bei den Gesprächen mit der Frau Bürgermeisterin immer auf offene Ohren gestoßen bin. Ich hoffe, dass mich der Gemeinderat bei meinen weiteren Anliegen
und Anträgen in Zukunft weiter unterstützen
wird.
Bedanken möchte ich mich bei den BeamtInnen der Stadt Innsbruck, die immer ein
offenes Ohr haben, wenn man etwas benötigt. Ich ersuche, diesen Dank auszurichten.
Ich werde in den kommenden Jahren meine
Punkte und Anträge stellen, diese Reihe für
Reihe abarbeiten und meine Herzensangelegenheiten unterbringen.
Die Kultur und die Stärkung der Stadtteile Wilten als meine Heimat - sind von mir bereits seit langem eine Herzensangelegenheit. Ich finde es spannend, was mit "Anbruggen" passiert und hoffe, dass das auch
auf andere Stadtteile erweitert wird.
ArbeitnehmerInnenpolitik ist aufgrund meiner Funktion ein großes Anliegen und ich
werde sehr genau schauen, was passiert,
wenn es die ArbeitnehmerInnen der Stadt
Innsbruck betrifft. Es geht der Wirtschaft
nicht nur gut, wenn es den ArbeitnehmerInnen gut geht, sondern auch umgekehrt. Der
Wirtschaft kann es nur gut gehen, wenn es
auch den ArbeitnehmerInnen gut geht. (Beifall)
Das Thema "Frauen und Gleichberechtigung" beschäftigt mich als Vertrauensperson und Gleichbehandlungsbeauftragte an
der Universitätsklinik Innsbruck seit Jahren.
Ich wünsche mir für die nächsten Jahre, den
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck tatsächlich einmal unter dem Gesichtspunkt Gender-Budgeting anzuschauGR-(Budget-)Sitzung 13.12.2012
en. Dabei hoffe ich auf die neue Koalition, in
der viele Frauen sind und weiß, dass sie
das vertreten.
Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2013
ist eindeutig die Handschrift der neuen
gelb/grün/roten Koalition zu sehen. Viele
Punkte kann ich vollinhaltlich unterstützen
und bin froh, dass sie enthalten sind.
Wie immer man auch die Mietzinsreduktion
regeln kann. Es wäre ein großer Schritt für
die Stadt Innsbruck bzw. die BürgerInnen
der Stadt Innsbruck.
Der Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) ist spannend. Nextbike und "mobil 21"
möchte ich, ohne Zahlen zu nennen, hervorheben und meine volle Unterstützung
zusagen.
Der Rad/Fußweg Mentlberg freut mich ganz
besonders, da ich dort wohne. Es ist teilweise ein Spießrutenlauf.
Das Theaterzentrum und das "Haus der
Musik" werden Meilensteine bzw. Leuchttürme in der Stadt Innsbruck werden. Ich bin
froh, dass es beschlossen wurde.
Ich bin gerade dabei, einen neuen Kulturaustausch mit einer oberitalienischen Stadt
vorzubereiten. Ich habe bereits mit Luxemburg und Verona für die Stadt Innsbruck
Kulturaustausch gemacht. Momentan bin
ich mit meinen HelferInnen mit der Stadt
Mailand in Verhandlungen. Das ist sehr
spannend, da die Professoren der Accademia di Brera Weltruf genießen. Auch von
GRin Dr.in Moser und der Frau Bürgermeisterin als Kulturreferentin finde ich hier offene
Unterstützung. Die Frau Bürgermeisterin hat
mir bereits zugesichert, darüber zu sprechen.
Zum außerordentlichen Haushalt möchte
ich kurz erwähnen, dass die Schulen, Kindergärten und Horte eine Ausnahmesituation bei den Erhöhungen im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für
das Rechnungsjahr 2013, wo eigentlich
gespart werden sollte, darstellen. Es gibt
eine massive Steigerung von 100 % bis
200 % und darüber hinaus. Das wird sicherlich ein toller Punkt für die nächste Generation sein. Die ganztägige Betreuung und
Vereinbarkeit von Beruf und Familie - vor
allem für die Frauen - wird wesentlich verbessert werden.