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Jahr: 2012

/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil1.pdf

- S.49

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Lager in der Rossau. Sollte es Notwendigkeiten geben, wird man es in die Feuerwache Wilten verlagern können.
Da ich manche Amtsführung auch interdisziplinär sehe, bin ich sehr froh, dass ich
ressortführend für das Amt Land- und
Forstwirtschaft bin. Man darf nicht vergessen und kann über den Klimawandel denken wie man will. Faktum ist, dass wir immer öfter Großschadensereignisse haben.
In den letzten Jahren hat man das immer
besser gesehen. Gerade die Naturgefahren
sind für den Zentralraum Innsbruck aufgrund der Nordkette ein größeres Problem.

in den nächsten Jahren verstärkt beschäftigen wird.
GR Kritzinger: Nachdem mich GRin Duftner
zitiert hat, möchte ich gerne antworten. Bei
allem Respekt, wenn ich nach Bratislava
ginge, müsste ich mich dort auch ein wenig
anpassen. Ich könnte nicht verlangen, dass
ich dort die Sprache nicht sprechen müsste
und dergleichen mehr. Ich bin der Ansicht,
dass dem, der in unser Land kommt, alle
sozialen Einrichtungen wie Schulen, Kindergeld und eine hervorragende Versorgung im Krankheitsfall (Operationen usw.)
offen stehen.

Deshalb bin ich mit dem Amtsvorstand der
Mag.-Abt. III, Land- und Fortwirtschaft,
Dipl.-Ing. Wildauer, froh, dass wir mit den
GrundeigentümerInnen einig sind. Zum
Glück ist hier auch unser Landwirt,
GR Abenthum, dabei. Der Ausbau der
Forstwege, der jetzt angegangen wird, ist
ein wesentlicher Teil. Man hat es beim
Waldbrand in der Kranebitter Klamm gesehen. Gewisse Bereiche sind für uns schwer
erreichbar. Deshalb bin ich froh, dass die
ersten Gespräche positiv verlaufen sind und
das Land Tirol in Bezug des Ausbaues der
Forstwege auch große Bestrebungen hat,
uns zu unterstützen.

Es kommen Tausende von Menschen herein. Die hier Ansässigen mit deutscher Muttersprache haben gewisse Sorgen, wenn
die Leute die Sprache nicht lernen wollen.
Ich glaube, wenn jemand in unser Land
zieht, hat er eine gewisse Bringschuld gegenüber unserem Land. Das möchte ich
Ihnen bei aller liebevollen Betrachtung sagen. Ich habe Verständnis, wenn jemand zu
uns kommt, der in seinem Land keine Arbeit
findet. Eine gewisse Anpassung ist einfach
notwendig und ich glaube, die Bringschuld
muss man denjenigen ab und zu ins Bewusstsein rufen. (Beifall)

Der Hochwasserschutz war bisher intern im
Stadtmagistrat Innsbruck nicht optimal geklärt. Die Gewässer im verbauten Bereich
waren bei der Mag.-Abt. III, Tiefbau, und die
Gewässer im Naturraum bei der Mag.Abt. III, Land- und Forstwirtschaft, angesiedelt. Gott sei Dank hat es mit Dipl.Ing. Maizner und allen Zuständigen eine
Klärung gegeben. Ich bin froh, dass es jetzt
eine Lösung gibt und auch, dass wir die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) im
Boot haben. Letztes Jahr gab es eine Situation, wo die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) aufgrund von Eintrübungen im
Trinkwasser das Wasser ausgeleitet hat
und wir mit den großen Verklausungen in
Mühlau das Problem hatten, da uns niemand informiert hatte, dass die Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) das Wasser
über den Mühlauer Bach ausgeleitet hat.
Das sind Punkte, wo ich froh bin, dass jetzt
gewisse Ämter in einer Hand sind, um gerade in Bezug auf den Katastrophenschutz
vorausschauend denken zu können. Der
Katastrophenschutz ist ein Thema, das uns

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Kaufmann.

GR-(Budget-)Sitzung 13.12.2012

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Kritzinger,
Du wirst gelegentlich auch in der Stadt
Innsbruck unterwegs sein. Mir kommt vor,
dass es immer gleich endet: Aussagen über
Bring- und Holschuld und diese und jene
wollen nicht. Geh einmal zum Beispiel zur
Malerfirma Holzbaur GmbH & Co KG. Wenn
dort nur diese Menschen arbeiten, die vor
Jahrzehnten hier geboren wurden, ist morgen die Firma geschlossen. Wir sprechen
nicht von irgendjemanden, sondern von
Menschen.
Es geht um die Pflege, um Firmen und um
die Gastronomie. Wenn die TouristInnen
morgen weg wären, könnten wir die
Schneekanonen irgendwo anders hinbringen und die Hotels zusperren.
Man darf nicht immer alles verallgemeinern.
Es ist ein wesentlicher Part für unsere Wirtschaft, damit die Firmen funktionieren.