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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.28

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Man muss aber auch dazu sagen, dass in unserem immer enger werdenden
Lebensraum natürlich diese Dinge sehr von großer Bedeutung sind, weil
einfach viele Hunde, die nicht in Wohnungen in die Stadt gehören, in extrem beengten Verhältnissen gehalten werden. Ob das Huskys, Rotweiler
oder Schäferhunde betrifft, so muss ich sagen, dass diese nicht in so kleinen Wohnungen gehalten werden dürften. Aber, das ist nun einmal so und
damit müssen wir leben.
Das Problem sehe ich nicht darin, dass es heutzutage immer
mehr Hunde gibt. Ich bin voll und ganz der Meinung von GR Schreiner,
dass Kulturlandschaften davor geschützt werden müssen, aber man muss
auch Verständnis für jene Leute haben, die Hunde benötigen, wollen und
auch haben. Der Leinenzwang für gewisse Hunde ist ein Problem und auch
für Leute, die vorbei gehen, die mit dem Rad fahren oder einfach joggen.
Um die Toleranz zwischen Hundehalter und Nichthundehalter zu forcieren
sollte diese Maßnahme schon in der Schule erfolgen. Ich habe in einer ähnlichen Veranstaltung bei den Jägern gesagt, dass das Verständnis zwischen
Jägern und Nichtjägern oder Hundhaltern und Jugendlichen in den Schulen
begonnen werden sollte. Es sollte das Verständnis füreinander aufgebracht
werden, in diesem Lebensraum miteinander zu leben, sodass die Toleranz
gegenseitig wächst.
GR Engelbrecht: Ich möchte festhalten, dass wir der Ausdehnung der Dauer des Leinenzwanges unsere Zustimmung geben werden. Ich
wollte mich an sich nicht zu Wort melden, möchte aber jetzt unterstreichen,
dass es eine sachliche und faire Diskussion in Zukunft geben muss. Ich
möchte nur aus meiner eigenen Erfahrung und vielen Gesprächen sagen,
dass ich jenen, die argumentieren, dass die Hunde sehr viel Auslauf benötigen sicher nicht widersprechen werde. Die Problematik auf öffentlichen
Flächen ist gegeben, die sich in zerbissenen Spielbällen von Kindern, in
Hundekot auf Gehsteigen, auf Spielplätzen und auf Liegewiesen usw. manifestiert bzw. auch Vorkommnisse, die ich selber gesehen habe, wo sich
Hunde an Kinderwägen vielleicht wegen des süßen Geruchs usw. zu schaffen machen, wo es dann nichts nützt, wenn der Hundebesitzer dann sagt,
dass der Hund nichts tut und lieb ist. Es haben diesbezüglich die Eltern und
Kinder ein bisschen eine andere Meinung.

GR-Sitzung 27.1.2005