Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.29
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Das soll eine Abwägung der berechtigten Interessen aller
Gruppen sein. Deshalb möchte ich das anschneiden, weil vielleicht ergibt
sich im Zuge dieser Diskussion wieder eine Aufnahme der Hundwiese, die
in der Rossau angedacht, aber inzwischen wieder auf Eis gelegt wurde. Es
ist der Wunsch vieler Menschen, eines großen Teiles der Bevölkerung, dass
man diesen die Möglichkeit gibt, diese Hundewiese zu benützen und ihre
Hunde in Ruhe laufen zu lassen, ohne dass irgendwelche Konflikte entstehen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Zum Stichwort Hundewiese
darf ich sagen, dass ich mehrere Standorte dafür ausgewählt und selbst besichtigt habe, aber das kostet einiges an Geld, das nicht zur Verfügung
steht.
GR Nordholm: Das scheint ein sehr emotionales Thema zu
sein. Ich möchte aus den Erfahrungen aus meiner alten Heimat Schweden
berichten, denn es gibt dort auch gute und schlechte Sachen. Ich spreche
jetzt nicht davon, ob ein Hund mit oder ohne Leine geführt wird, sondern
mehr von der Produktion der Hunde, was diese so hinter sich lassen. Damals wurde vor 20 oder 25 Jahren das so genannte "Sacklgesetz" eingeführt, das wunderbar funktioniert. Am Anfang wurde das Gesetz von niemandem ernst genommen und daher hat man begonnen, dieses zu bestrafen. Inzwischen ist es für jeden selbstverständlich, wenn er mit dem Hund
spazieren geht, dass dieser ein "Sackerl" mithat. Das funktioniert zu 95 %
und die Stadt ist sauber. Es spielt keine Rolle, ob der Hund mit oder ohne
Leine rennt. Der Hundekot wird entsorgt, denn es gibt die entsprechenden
Müllkübel.
Wenn ich mir das in Hötting ansehe, was unsere Kinder, die
von der Höhenstraße in Richtung Friedhof gehen, für einen "Gagelslalom"
täglich bewältigen, ist das nicht zumutbar. Diesbezüglich muss man sicher
Ansätze treffen.
B:
Der Antrag des Stadtsenates vom 23.6.2004 (Seite 12) wird angenommen.
GR-Sitzung 27.1.2005