Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.53
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dass man die Frage lösen muss, wie man mit dem Kreisel bzw. der Spindel
umgeht.
Es wurde im Bau- und Projekt-Ausschuss schon gesagt, ob
diese Spindel, die städtebaulich alles eher als schön ist und geradezu in
dem Gesamtkonnex der anderen Baukörper eher als Fremdkörper wirkt,
nicht doch durch einen großzügigen Lift ersetzt werden soll. Es steht nirgends geschrieben, dass man immer mit dem Rad fahren muss. Ich kann
mir vorstellen, dass es gerade für ältere Menschen nicht gerade besonders
schön ist, wenn man die Spindel hinunterfährt und am Ende schwindlig aus
dem Rondell kommt. Daher haben solche Bauwerke, wie auch Tiefgaragenrampen, immer etwas Unheimliches an sich. Wir sprechen hier von einem relativ großen Bauwerk - ich sage das jetzt in Richtung GR Willi, der
auch hie und da mit dem Fahrrad zu sehen ist - und daher kann man auch
nur eine gewisse Neigung vorsehen.
Ich glaube aber, dass diese Lösung städtebaulich eher bedenklich ist und daher sollte man diese überdenken. Es sollte auch die Kostenseite noch einmal überdacht werden. Ein großer Lift, in dem man auf und
ab fahren kann und der gläsern ausgestattet ist und bei dem man keine
Angst haben muss, dass jemand in diesem Lift Gewalt angetan wird, wäre
eine Alternative, über die sicherlich noch zu diskutieren wäre. Ich wollte
das nur kurz erwähnen, weil das auch ein Diskussionspunkt in der Sitzung
des Bau- und Projekt-Ausschusses war.
Der Bau- und Projekt-Ausschuss empfiehlt dem Gemeinderat
einstimmig,
die Auflage des Entwurfes des Allgemeinen Bebauungsplanes Nr. IN B14, Innsbruck - Innenstadt, Bereich Südtiroler Platz - Hauptbahnhofgebäude, Sterzinger Straße - Hotel am Bahnhof und Kioskzeile sowie ESGGebäude (teilweise als Änderung der Bebauungspläne Nr. IN - B7, Zeichn.
Nr. 3690, und Nr. IN - B13, Zeichn. Nr. 3781), gemäß § 56 Abs. 1
TROG 2001 zu beschließen.
GR-Sitzung 27.1.2005