Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.25
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Betrieb, der demnächst zu Laufen beginnt und eröffnet wird, gebeten, sie
von der Führung dieses kleinen Museums Maximilianeum zu entbinden.
Durch die Einrichtung des Stadtmuseums in der Mag.-Abt. V
mit dem sehr motivierten DDr. Lukas Morscher und seinem Team, dem ich
herzlich danken möchte, wird die Führung dieses kleinen Museums Maximilianeum erfolgen. Erst vorgestern habe ich im Stadtarchiv - Stadtmuseum wieder eine sehr schöne Ausstellung eröffnet. Rudolf Leitgeb, der vielen als Pädagoge noch bekannt ist, hat sich gemeinsam mit der Mag.Abt. V, Kultur, sehr darum bemüht, ihn in seine Ausstellungstätigkeit mit
einzubinden. Es werden für das Museum Maximilianeum drei Halbtagsposten vorzusehen sein. Die Bediensteten, die bis jetzt dort tätig waren, werden im großen erweiterten Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum beschäftigt werden. Es sind von uns aus hier keine Kosten zu erwarten.
Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum hatte einen jährlichen Zuschuss von € 29.000,--. Es ist noch eine kleine Abschlagszahlung
für die Zeit bis zur Übernahme zu leisten. Ich möchte mich beim Tiroler
Landesmuseum Ferdinandeum trotz allem sehr herzlich bedanken und erwarte mir, dass es unter stadteigener Führung in Gemeinsamkeit mit der
Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum, aber auch mit dem Museum
Stadtturm doch gelingt, diese ganz tolle kleine Kunstmeile und historische
Meile zu erhalten. Diese historische Meile setzt sich dann, wenn das Kenotaph fertig gestellt ist, was im nächsten Jahr der Fall sein wird, bis zur Hofkirche fort, sodass sich hier ein kulturhistorischer Schwerpunkt bildet. Dass
die Leute das dann auch wissen und dort hingehen, würde ich mir wünschen und das ist entscheidend.
StR Mag. Schwarzl: Wir haben zu dieser Übertragung des Museums Maximilianeum vom Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum zur
Stadt Innsbruck eine durchaus zwiespältige Haltung. Es ist nicht so einfach,
wie das im Akt so locker dargestellt wird.
Eigentlich denke ich mir, dass die Sammlung und Präsentation
von Kulturgütern, die das ganze Land Tirol betreffen, die Aufgabe des Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und nicht der Stadt Innsbruck wäre.
Nur hat die Erfahrung der letzten Zeit gezeigt, dass sich das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum sich bisher bereit erklärt hatte, dieses kleine
GR-Sitzung 24.4.2003