Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.143

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worden. Ich hoffe, dass sich das bald ändern wird. Um dieser Fahrradzone
in nördlicher als auch in südlicher Richtung einen Inhalt zu geben, ersuche
ich diesen Antrag
dem Verkehrs- und Umweltschutzausschuss zur Vorberatung zuzuweisen.
StR Dr. Patek: Ich muss mich dagegen aussprechen, dass in
einer Fußgängerzone die Fußgänger und Radfahrer getrennt werden. Ich
halte dies sowohl am Franziskanerplatz als auch in der Maria-TheresienStraße für verfehlt. Von der Wirkung her wird genau das Gegenteil eintreten. Derzeit fahren die Radfahrer teilweise durchaus rücksichtslos …
(Bgm. Zach: Am Gehsteig.)
… und vor allem auch "Zick-Zack" durch die Gegend.
Das hat zur Folge, dass sie großräumiger den Fußgängern ausweichen können.
Ein Fahrradstreifen in der Maria-Theresien-Straße wird in der
Praxis dazu führen, dass ihn die Radfahrer als ihr Territorium behaupten
und daher Gas geben können. Auf diese Art und Weise wird der Charakter
der Fußgängerzone konterkariert, da die Leute erst recht wieder nach links
uns rechts schauen müssen, bevor sie die Straße überqueren. Das halte ich
für die schlechteste Konsequenz, die in einer Fußgängerzone passieren
kann.
Wenn die Maria-Theresien-Straße einmal halbwegs gut gestaltet ist und nicht mehr das Image einer Straße hat, werden sich die Fußgänger ungezwungener bewegen und die Radfahrer werden sich anders verhalten, da die optische Wirkung nicht die einer Straße ist. Ich spreche mich in
jedem Fall gegen diese Maßnahme aus.
(Bgm. Zach: Das von einem leidenschaftlichen Radfahrer.)
GR Ing. Krulis: Ich verstehe, dass sich GR Mag. Kogler für
eine Verbesserung in der Maria-Theresien-Straße engagiert. Diesen Antrag
muss man aber ablehnen. Es ist nicht möglich, eine Fußgängerzone mit einem markierten Radweg zu versehen, da dies gesetzlich nicht möglich ist.
Was gesetzlich nicht möglich ist, kann man auch nicht legalisieren. Dazu
GR-Sitzung 27.1.2005