Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2012
/ Ausgabe: 2012_14-DezemberBudget-Teil2.pdf
- S.82
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die Weiterentwicklung der Marke vorgesehen. Das geht in Richtung Arbeitsgruppe
"Anbruggen" (St. Nikolaus) und in Richtung
Projekt der gewerblichen Stadtmöbel in der
Maria-Theresien-Straße, die wir beide weiter bringen möchten. Wir sind hier immer
nur in einer Dreierpartnerschaft mit der
Wirtschaftskammer Tirol (WK) und dem
Tourismusverband Innsbruck und seinen
Feriendörfern (TVB) tätig.
Im Kapitel Wirtschaftsförderung muss der
Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) nicht nur erwähnt werden,
sondern ich möchte diesem sehr herzlich
danken. Die Touristikerinnen bzw. Touristiker und damit auch die Stadt Innsbruck befinden sich in einer Glücksituation, denn so
einen Obmann wie Dr. Karl Gostner zu finden, ist wirklich ein Glücksfall. (Beifall von
allen Seiten)
Dr. Karl Gostner hat sich wirklich einen
Applaus verdient. Er macht diese Arbeit mit
großem Einsatz und einem unglaublichen
Vorausblick. Dies geschieht sehr sachlich.
Er hat hinsichtlich der Stadt Innsbruck einen
sehr breiten kulturellen Ansatz und möchte
diesen weiterbringen, damit die Stadt Innsbruck auch für die Touristinnen bzw. Touristen attraktiv ist. Das ist wirklich für uns alle
und auch für alle anderen ein Glücksfall,
weil wir von den anderen Tourismusverbänden wissen, dass nicht immer alles so harmonisch abläuft. Die Harmonie steht nicht
immer im Vordergrund, aber so sachlich, effizient, transparent und nachhaltig zu arbeiten, wie Dr. Gostner und sein Team ist erwähnenswert.
Ich möchte mich in diesem Zusammenhang
wirklich für das sehr gute Einvernehmen mit
Dr. Gostner bedanken. Wir sind nicht immer
einer Meinung, wie man beim Projekt Biennale Venedig oder gewerbliche Stadtmöbel
sieht. Wir werden nacharbeiten müssen,
denn hier liegt auf unserer Seite durchaus
auch Handlungsbedarf.
Die Patscherkofelbahn ist auch in diesem
Kapitel untergebracht. Es ist dies nicht jenes, was wir in letzter Konsequenz beschließen müssen. Im Bereich der Bergbahnen hat der Planungsverband eine Präsentation durch den Landessportrat abgehalten, die ein bisschen misslungen war,
wie auch die anderen Bürgermeisterkolleginnen bzw. -kollegen befunden haben, da
es sich dabei um einen Datenfriedhof handelte. Im Bereich der Bergbahnen müssen
wir uns vom Planungsverband aus mit den
Touristikerinnen bzw. Touristikern, mit unseren Expertinnen bzw. Experten, aber auch
mit der AlpS GesmbH und der Universität
Innsbruck einiges in den nächsten Jahren
überlegen.
Es wird kein "Löcher stopfen" bzw. auf "Zuruf agieren" sein. Wenn die Förderung nicht
gleichzeitig fließt, kann man auch nicht einfach kündigen. Wenn man dann nachfragt,
ob die Kündigung erfolgt ist, ist das nicht so.
Ich kann alle beruhigen, denn wir werden
Ende Jänner 2013 in einer größeren Runde
noch einmal hinterfragen, ob wir uns nach
dem Jahr 2016 um den Patscherkofel kümmern dürfen oder wollen. Eine ordentliche
Kündigung ist leider nicht ausgesprochen
worden. Wir hätten dann eine Rechtssicherheit. Das wird uns mit dem Tourismusverband Innsbruck und seinen Feriendörfern (TVB) sowie als Stadt Innsbruck treffen.
Das ist das Bekenntnis zum Erhalt einer
Naherholungsinfrastruktur. Dass diese Bahnen bei den Tarifen nicht kostendeckend zu
führen sind, die wir letztlich politisch fordern,
ist klar. Unsere Bahnen sind nicht nur touristisch ausgerichtet, sondern auch für die
Bevölkerung vor Ort. Das ist unverzichtbar
und wichtig.
Wenn wir Mittel zur Verfügung stellen, dann
ist dies vorher abzustimmen und man kann
nicht nach der Investition den Betriebszuschuss einfach erhöhen. Wir haben hier eine sehr große Übereinstimmung mit den
Touristikerinnen bzw. Touristikern. Das wird
uns sehr viel Kraft kosten und sehr anstrengend sein. Das erste Erfordernis wird im Bereich der Muttereralmbahn liegen. Hier liegen die konkreten Zahlen und Planungen
am Tisch. Es entsteht dort ein großes Gebiet.
Wir wünschen uns auch die Verbindung bis
zur Stubaitalbahn. Es sind hiebei auch andere Dinge anzudenken. Das sollte nur
mehr ein Betreiber sein, denn es darf nicht
mehr die Konkurrenz gegeben sein, dass
das Parken auf dem einen Parkplatz um
€ 2,-- billiger ist als woanders. Das ist keine
Steuerung. Dr. Gostner und ich sind in einer
Gesprächsführung sowie in bestem Einvernehmen Gott sei Dank auf einer Linie.
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2012 (Fortsetzung der am 13.12.2012 vertagten Sitzung)