Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.47

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mit einem ganz anderen Kostenrahmen ergeben hat. Das muss man auch
dazu sagen. So gesehen sind die Spielräume vollkommen gewahrt.
Ich finde es auch äußerst positiv, dass schon festgeschrieben
worden ist, dass die Kirche zu bestehen hat. Man macht daher in Innsbruck
nicht noch einmal aus gewissen anderen wirtschaftlichen Zusammenhängen
den Fehler, dass man eine Kirche, sprich damals die Ursulinenkirche, einem Veranstaltungszweck mit Sälen opfert. Die jetzigen Säle der ehemaligen Ursulinenkirche werden sehr gut angenommen, aber ich glaube schon,
dass gewisse Sakralbauten, auch wenn das in Wilten-Ost ein kleiner ist,
eine gewisse historische Bedeutung haben.
Ich glaube gerade, dass das Spannungsverhältnis zwischen
einer neuen Architektur und einer religiösen Nutzung in diesen Räumlichkeiten sicher ein sehr wichtiges ist. Die Stadt Innsbruck hat meiner Meinung nach den kulturellen Auftrag, zu sagen, dass die Kirche erhalten bleiben muss. Es ist gut, dass das jetzt schon festgelegt wurde. Ich sehe das als
äußerst positiv und darüber sollte sich auch die Opposition freuen. Die
Innsbrucker Grünen haben heute, vor allem durch die Wortmeldung von
StR Mag. Schwarzl, eine Haltung eingenommen, die ich wirklich nicht verstehe. Ich verstehe das wirklich nicht, weil diese Vorgangsweise nicht der
Intention der Innsbrucker Grünen bei anderen Projekten des Bau- und Projekt-Ausschusses entspricht.
Noch einmal zusammenfassend möchte ich Folgendes festhalten: Wichtig ist die Flexibilität und das Ergebnis des Architekturwettbewerbes. Man wird sich das Ergebnis dieses Architekturwettbewerbes ansehen und dann erst darüber entscheiden. In diesem Zusammenhang ist auch
die Flexibilität wichtig, denn sollten sich andere Flächen als optimaler herausstellen, dann hat es die Stadt Innsbruck in der Hand, zu sagen, dass sie
diesen Mehrnutzen lukrieren kann oder nicht. Es könnte sich auch jene Variante ergeben, dass wir sagen, dass wir auf diesen Mehrnutzen zu Gunsten
eines reduzierten Preises verzichten. Das heißt, wenn man mehr errichten
kann, dann wird der Anteil der Grundfläche preislich niedriger. Man fällt
dann in einen Bereich, in dem es möglich ist, eine höhere Anzahl von geförderten Wohnungen zu realisieren. Ich glaube, dass man das erst sehen
wird, wenn ein konkretes Projekt vorliegt, denn dann wird sich herausstel-

GR-Sitzung 24.4.2003