Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.58
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Peinlicherweise - sage ich dazu - für die "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) hat
damals nicht die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT), sondern die Tiroler Gemeinnützige
Wohnungsbau- und Siedlungs-GesmbH (TIGEWOSI) diesen Auftrag in
einer Arbeitsgemeinschaft bekommen. Ich würde fast sagen, dass das der
fünfte Schritt in der Argumentationskette von StR Dr. Pokorny-Reitter sein
könnte. Es muss also beim nächsten größeren Stadtteil die "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH
(NHT) wieder zurück ins Geschäft kommen.
Es wäre aber auch für diesen Stadtteil eine vernünftige Vorgangsweise gewesen, so vorzugehen, wie eigentlich der Stadtsenat letzte
Woche beschlossen hat. Nach einem Auswahlverfahren wird eine städtebauliche Ideenstudie erstellt, diese wird weiter bis zu einem Masterplan für
das gesamte Gebiet entwickelt und dann werden die Grundstücke, auf denen die Stadt Innsbruck die Hand hat, in einem Feilbietungsverfahren vergeben. Es wird abschließend ein Bestbieter gesucht. Das kann man bekanntlich nur, wenn man vorher den Masterplan, was dort entstehen soll,
schon hat.
Ich habe heute eine Zeichnung dabei, die letzte Woche der Beschlussfassung im Stadtsenat zugrunde gelegen ist. Der rot umrandete Bereich ist das Kerngebiet dieser Studie, nämlich 7,5 Hektar. Das blau dargestellte Gebiet ist der gesamte Bearbeitungsbereich über 14,5 Hektar. Wir
sprechen daher nicht nur vom Areal der Karmelitinnen, sondern vom Gesamtareal, das an das neue Adambräu bis hinauf zum Südring anschließt.
Es befinden sich dort auch noch Grundstücke, die deswegen noch nicht bebaut wurden, weil in grauer Vorzeit aberwitzige Straßenfluchtlinien gezeichnet worden sind und deswegen nicht gebaut werden konnte. Jetzt wissen wir es besser. Wir wissen, dass verschiedene Gründe doch bebaut werden können.
Es handelt sich dabei um ein total abgewohntes Stadtviertel
mit reichlich verfallenen Häusern. Unser Alt-Bürgermeister DDr. van Staa
hat sich immer wieder bemüht - ich kann mich an zwei, drei Geschäfte erinnern - dort weitere Grundstücke zu kaufen, damit von diesem Sanierungs-
GR-Sitzung 24.4.2003