Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.68
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Wie ich die Architekten kenne, sind diese eigentlich doch in dem, was diese dann gestalten und planen, relativ frei und künstlerisch. Dies schon gerade im Hinblick auf die Vorgaben, die aus dem städtebaulichen Wettbewerb kommen werden. Das heißt, dass ich hier keinen Widerspruch sehen
kann, der hier so oft zitiert und dargestellt wird.
Noch ein dritter Punkt: Es sind mit diesem Geschäft noch wesentliche andere Bedingungen verbunden. Das betrifft die Kirche, nämlich
die Erhaltung der Kirche als Objekt, die Sanierung der so genannten Außenhaut des Daches und der Fassade der Kirche. Zudem ist in diesem Geschäft auch mit aufgenommen, dass die Kirche und der Kreuzgang nach
den Vorgaben des Denkmalschutzes erhalten werden sollen. Es ist auch
vereinbart, dass die Vergabe der Nutzung durch die Stadt Innsbruck unentgeltlich erfolgen kann und soll und dass die Erhaltung und die Betriebskosten für diese Kirche oder für dieses Objekt von der "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) ...
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Jetzt können wir auf einmal schon die Konditionen dieses Geschäftes aufzählen.)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das sind keine Ziffern, das
sind allgemeine Informationen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Jedenfalls um weiterzufahren, das heißt, dass sehr viele Dinge noch zu berücksichtigen und zu beurteilen sind, um den Gesamtzusammenhang zu sehen.
Aus unserer Sicht muss ich sagen, dass verschiedene Vorgaben einfach auch dazugehören. Das betrifft einmal den städtebaulichen Aspekt. Man kann schwarz-weiß sehen und Geschäfte nach dem einen Gesichtspunkt beurteilen. Man kann den anderen Gesichtspunkt beurteilen
und kann mehrere oder dritte Gesichtspunkte noch dazu nehmen. Dazu ist
sicherlich dieser städtebauliche Aspekt ein ganz wesentlicher Punkt.
Man muss sich eines vorstellen: Wir haben in diesem Bereich
ein Gebiet, das wahrlich kein Ruhmesblatt für eine Einfahrt in den zentralen Raum von Innsbruck darstellt. Man muss sich überlegen, was andere
Städte dafür, auch finanziell, aufwenden müssen, um überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, solche Dinge zu beseitigen und zu bereinigen. Das
GR-Sitzung 24.4.2003