Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.69
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ist auch ein Aspekt, den man bei der Gesamtbetrachtung miteinbeziehen
muss.
Aus meiner Sicht kann ich daher nur sagen, dass ich diese
Vorgangsweise für absolut korrekt halte und sogar fest davon überzeugt
bin, dass dieses Geschäft einfach die Möglichkeit darstellt und genau die
Ziele beinhaltet, die wir verfolgen wollen. Zudem ist das auf der einen Seite eine städtebaulich und architektonisch sinnvolle Lösung mit einem Architektenwettbewerb. Auf der anderen Seite sind das auch die Vorgaben
und Ziele, die die Stadt Innsbruck selbst verfolgt, nämlich die Erhaltung
der Kirche, die Erhaltung des Kreuzganges und nach Möglichkeit die Erhaltung des schützenswerten Bereiches in diesem Areal.
GR Engelbrecht: Aus der Situation unserer Fraktion, die nicht
im Stadtsenat vertreten ist, stellt sich die Lage so dar, wie es GR
Mag. Kogler angesprochen hat. Wir haben zwar in der letzten Woche von
der städtebaulichen Studie erfahren, aber dieser Nachtrag zur Tagesordnung kommt für uns überraschend. Weil wir keinerlei Unterlagen hatten,
haben wir auch gegen die Aufnahme dieses Punktes auf die heutige Tagesordnung der Sitzung des Gemeinderates gestimmt.
So sind wir jetzt vom Inhalt der Aussagen der Debattenredner
abhängig bzw. werden den Preis und die Details ohnehin erst später erfahren. Der gesamte visuelle Eindruck beschränkt sich für mich persönlich auf
knapp zehn Meter auf dieser Skizze, die die Frau Bürgermeisterin vorhin
gezeigt hat. Mir ist nach Anhörung aller bisherigen Beiträge auch nicht
klar, warum man nicht vorher eine Gesamtstudie durchführt und anschließend, wenn das Gesamtkonzept steht, die verschiedenen Bauträger einlädt
bzw. einen Wettbewerb ausschreibt. Wir könnten auf diese Weise einen
Weg beschreiten, der mir an sich bis jetzt üblich vorkommen würde.
Die Befindlichkeit prinzipiell in unserer Fraktion ist die, dass
wir dieses Projekt ablehnen. Wir haben allerdings gesagt, daher, dass wir
keine Unterlagen haben, wäre eine Zustimmung oder eine Ablehnung eine
Tendenz, die wir in der Situation nicht machen können. Ich melde daher für
meine Fraktion Stimmenthaltung an.
GR Mag. Fritz: Die Ausführungen von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski haben mich in einem Punkt noch einmal bestärkt, dass es
GR-Sitzung 24.4.2003