Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 2011_09-Juni.pdf
- S.63
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- 468 -
26.15 I-OEF 64/2011
Slacklinepark am Prandtauerufer
in der Höttinger Au, Erweiterung
(GR Buchacher)
GR Buchacher: Auch auf die Gefahr hin,
dass ich Euch langsam auf die Nerven
gehe, möchte ich sagen, dass es ein reiner Zufall ist, dass so viele Anträge von
mir hintereinander behandelt werden.
Ich bin am Prandtauerufer, wo derzeit
schon eine Anlage besteht, von Menschen
angesprochen worden. Diese Anlage ist
total überlaufen. Ich habe gestern gesehen, dass bei der Universitätssportanlage
Innsbruck (USI) auch so eine Anlage errichtet wurde. Ich weiß nicht, wer das errichtet hat. Ich möchte mich aber sehr dafür bedanken.
Trotzdem wäre es notwendig, dass man
den Slacklinepark am Prandtauerufer noch
etwas erweitert, sofern das möglich ist.
Ich ersuche
um die Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Bgm.-Stellv. Gruber: Das ist eine Sportart, die sich in den Parkanlagen abspielt,
daher bin ich dafür zuständig. Wir haben
vor zwei Jahren im Stadtteil Igls einen
Slacklinepark eingerichtet. Den Slacklinepark beim Pulverturm, den GR Buchacher
erwähnt hat, haben wir dieses Jahr neu
eröffnet.
Ich bin mit der Slacklineszene wöchentlich
in Kontakt. Wir werden im Stadtpark
Rapoldi auch im Laufe der nächsten Monate einen Slacklinepark einrichten.
Ich komme jetzt zum Prandtauerufer: Ich
weiß schon, dass die Szene bunt ist und
dass es unterschiedliche Ansprechpartner
gibt. Der Sprecher der Szene und ich haben vereinbart, dass wir so einen Slacklinepark im Stadtpark Rapoldi umsetzen
wollen. Die Sache am Prandtauerufer hat
einen anderen Hintergrund. Dort müssen
wir prüfen, ob nach der Errichtung des
Sonderpädagogischen Zentrums (SPZ)
überhaupt noch ausreichend Raum zur
Verfügung stehen wird.
Wir können den Antrag gerne im Stadtsenat behandeln. Ich habe mit dem SpreGR-Sitzung 16.6.2011
cher der Slacklineszene vereinbart, dass
wir den Park am Prandtauerufer so belassen, wie er derzeit ist und errichten zusätzlich einen Slacklinepark beim Pulverturm
sowie im Stadtpark Rapoldi. Ich verstehe
die Intention Deines Antrages, GR Buchacher, aber die Vereinbarung, die ich mit
den Vertretern der Slacklineszene getroffen habe, entspricht nicht diesen Vorstellungen.
Den Slacklinepark am Prandtauerufer jetzt
auszuweiten und dann im nächsten Jahr,
wenn das Sonderpädagogische Zentrum
(SPZ) in die Bauphase kommt, wieder zu
schließen, halte ich nicht für sinnvoll. Wir
können den Antrag gerne im Stadtsenat
prüfen, aber die Antwort wird eine ähnliche
sein.
GRin Mag.a Mayr: Es ist sehr lustig, den
Slacklinern zuzusehen. Ich bitte aber den
Grünreferenten darauf zu achten, dass die
Sache nicht so überhandnimmt. Wir haben
im Waltherpark auch einen Slacklinepark.
Ich habe gehört, dass dadurch die Bäume
beschädigt werden, wenn die Vorrichtung
dafür befestigt wird.
Der Rasen unter einer Slacklineanlage ist
kaputt. Daher glaube, dass dafür eigene
Plätze geschaffen und nicht der relativ
kleine Waltherpark dafür herangezogen
werden sollte.
Mehrheitsbeschluss (gegen "Für Innsbruck", RUDI, FPÖ und FREIHEITLICH
UND FREI; 14 Stimmen):
Der von GR Buchacher und Mitunterzeichnerinnen bzw. Mitunterzeichnern in
der Sitzung des Gemeinderates vom
19.5.2011 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
26.16 I-OEF 65/2011
Gehbehindertenausweise, Änderung der Verordnung (GR Buchacher)
GR Buchacher: Die jetzigen Ausweise für
Behinderte weisen einen Wildwuchs auf.
Es wird teilweise mit Ausweisen geparkt,
wo die Betroffenen schon verstorben sind.
Ich ersuche um eine diesbezügliche Überprüfung. Es sollte daher die Frage gestellt
werden, ob die Personen noch leben.