Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 04-April.pdf
- S.92
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Bei der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) müssen wir davon ausgehen, dass daran das Land Tirol
und die Stadtgemeinde Innsbruck mit verschiedenen Prozentsätzen beteiligt
sind. Beim Landessportcenter Tirol ist der alleinige Grundeigentümer das
Land Tirol. Dieses Landessportcenter Tirol wird als Verein geführt, wobei
das Land Tirol mit 90 % und die Stadtgemeinde Innsbruck mit 10 % daran
beteiligt sind. Bei der Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GesmbH (ISpA) ist die Stadtgemeinde Innsbruck zu 100 % Eigentümerin.
Hier ist es dringend erforderlich, dass nicht drei Geschäftsführer tätig sind. Es wurden diesbezüglich schon mit dem ehemaligen Landesrat Platter Gespräche geführt und diese werden derzeit mit Landeshauptmann DDr. van Staa sowie mit dem Vorsitzenden der Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungs GesmbH (ISpA), Dr. Hörnler, fortgesetzt. Es soll in Kürze ein Projekt ausgearbeitet werden, das alle drei Sportgesellschaften mit einem einheitlichen Management und einer einheitlichen
Führung unter Dach und Fach bringen soll. Es wäre nicht sinnvoll, wenn
das große Sportareal von drei verschiedenen Gesellschaften geführt wird.
Vom Aufsichtsrat beider Gremien wurde bereits befürwortet,
dass zwischen den Geschäftsführern wöchentliche Besprechungen stattfinden, damit keine Fehler entstehen. Ich erwarte mir zu Beginn des kommenden Jahres einen Vertragsentwurf, der zwischen dem Land Tirol und der
Stadtgemeinde Innsbruck ausgearbeitet wird, damit man eine sinnvolle und
einheitliche Führung dieses Betriebes zu Stande bringt.
Ursprünglich war es noch schwieriger - das vergisst StR
Mag. Schwarzl -, da bis vor kurzer Zeit der Bund noch an dieser ganzen
Sache beteiligt war. Der Bund hat natürlich nur wirtschaftliche Interessen
in den Vordergrund gestellt und es wurde jedes Jahr gejammert, wenn Abgänge bei der Eisschnelllaufbahn, Olympia-Bob- und Rodelbahn usw. in
der Höhe von ATS 10 Mio entstanden sind.
Damals war nämlich der Bund mit einem wesentlichen Betrag
an diesen Sporteinrichtungen beteiligt. Das war ein Grund dafür, warum
man sich so spät für die Renovierung der Olympia-Eishalle entschlossen
hat, da man den Bund nicht davon überzeugen konnte, hier endlich etwas
GR-Sitzung 24.4.2003