Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 04-April.pdf

- S.93

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 04-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 647 -

zu unternehmen und die beiden anderen Gesellschafter nur kleine Gesellschafter waren. Jetzt haben das Land Tirol und die Stadtgemeinde Innsbruck das Sagen und ich glaube, es ist auch für die Zukunft gewährleistet,
dass die Sportstätten in der Stadt Innsbruck gut in Stand gehalten werden.
Danke! (Beifall)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Hinsichtlich der Nutzung
der Olympia-Eishalle ist nicht zu übersehen, dass pro Jahr zirka
400.000 Besucher verzeichnet werden konnten. Wenn man das im Vergleich zu anderen Nutzergruppen sieht, kann man erkennen, um welches
Volumen es sich in der Olympia-Eishalle handelt.
Der zweite angesprochene Punkt waren die Nutzungen in anderen Dingen. Es hat sich in den Jahren gezeigt, dass eine Sanierung der
Olympia-Eishalle eine notwendige Voraussetzung ist, um diese wirtschaftlich zu führen. Die Problematik, die in der Olympia-Eishalle entstanden ist,
wurde ganz klar erkannt und GR Dr. Rainer hat dies auch aufgezeigt.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich als junger Gemeinderat und als Mitglied des Aufsichtsrates der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI) nach der ersten Sitzung
des Aufsichtsrates maßlos entsetzt war. Es wurde in einem Gremium mit
zehn Personen - die alle, von der Arbeitszeit her, relativ viel gekostet haben
- eineinhalb Stunden darüber diskutiert, ob die Anzeigetafel auf der Olympia-Bob- und Rodelbahn gemalt werden darf oder nicht. Der Kostenvoranschlag für diese Maßnahme hat damals auf ATS 17.800,-- gelautet. Am
Ende der Sitzung des Aufsichtsrates habe ich erwähnt, dass die Diskussion
teurer gekommen ist, als das Malen der Anzeigetafel. GR Dr. Rainer war
bei dieser Sitzung des Aufsichtsrates auch anwesend und wird sich sicherlich daran erinnern können.
Jetzt haben wir hinsichtlich der Olympia-Eishalle eine Situation geschaffen, welche die Eigentumsverhältnisse verändert hat. Der Bund
hat sich mit den Investitionszuschüssen, die er für die Sanierung der Olympia-Eishalle zugesichert hat, von seiner Erhaltungsverpflichtung de facto
freigekauft. Deshalb ist auch der relativ hohe Anteil des Bundes an diesen
Investitionen entstanden, der sonst sachlich nicht zu rechtfertigen gewesen
wäre.

GR-Sitzung 24.4.2003