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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_05-Mai.pdf

- S.62

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- 392 -

Eugen, hinzuweisen, der in diesem Papier
enthalten ist, da dies nicht zu Ende
gedacht ist.
Wir diskutieren jetzt zwar fleißig über
€ 1,5 Mio, welche die Stadt Innsbruck
ausgibt, aber es kann sein, dass diese im
Endeffekt gar nicht schlagend werden,
denn das ist eine EU-rechtliche Frage. Es
stellt sich die Frage, ob eine öffentliche
Körperschaft einem privaten Unternehmen, das in Konkurrenz zu anderen
Unternehmen steht, überhaupt € 1,5 Mio
zur Verfügung stellen kann?
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Mit
Genehmigung der Europäischen Union
{EU} schon.)
Die Stadt Innsbruck sagt natürlich, dass
sie das Geld überhaupt nicht dem
Patscherkofel zur Verfügung stellt,
sondern einer 100 %igen
Tochtergesellschaft vom Skiclub
Patscherkofel-Innsbruck, der dann die
Verwendung davon dem Patscherkofel in
Rechnung stellen wird. Wenn das keine
Umgehung von einem EU-Beihilfenrecht
ist. Es wird sich aber dann herausstellen,
ob diese € 1,5 Mio, die wir ablehnen,
überhaupt schlagend werden können.
(Beifall von Seiten der Innsbrucker
Grünen)
GR Buchacher: Ich wollte mich eigentlich
nicht zu Wort melden, aber die
Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing.
Sprenger hat mich gereizt. Bei aller
Begeisterung, Achtung und
Wertschätzung, die ich dem Präsidenten
des Österreichischen Skiverbandes,
Prof. Schröcksnadel, entgegenbringe,
sollten wir schon auf dem Boden bleiben.
Ich fordere Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger auf, in der nächsten Sitzung des
Gemeinderates zu belegen, wann bzw. zu
welchem Zeitpunkt die Patscherkofelbahn
jemals ein Defizit zwischen ATS 7 Mio
oder ATS 8 Mio erwirtschaftet hat.
Des Weiteren möchte ich sagen - jetzt
kommt der Betriebsrat bei mir wieder
durch -, dass bei der Patscherkofelbahn
sehr gute Leute gearbeitet haben.
(Bgm. Zach: Ein Defizit hat es schon
gegeben.)

GR-Sitzung 24.5.2007

Frau Bürgermeisterin, ich habe nur
gesagt, dass Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing.
Sprenger belegen soll, wann jemals diese
wahnsinnige Summe in der Höhe von
ATS 7 Mio bis ATS 8 Mio an Defizit
erwirtschaftet worden ist.
Solange die Patscherkofelbahn einen
Gewinn erwirtschaftet hat, ist dieser der
Bahn entzogen worden und ist irgendwo
anders gelandet. Die Patscherkofelbahn
ist unter der Führung der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) trotz Warnhinweisen
systematisch ausgehungert worden. Ich
bestehe einfach darauf, denn so kann man
das nicht im Raum stehen lassen.
Wir stehen zu den Investitionen am
Patscherkofel, da diese dringend
notwendig sind. Es muss aber bei dem
Betrag in der Höhe von € 1,5 Mio schon
zulässig sein, den Wunsch zu äußern,
dass gerade die kleinen Innsbrucker
Wirtschaftsbetriebe das gleiche
Wohlwollen oder die gleiche Hingabe
verdienen würden, damit auch ihr
wirtschaftliches Überleben gesichert ist.
Privatisierung heißt, auch das volle Risiko
zu übenehmen. Dieses Risiko tragen die
kleinen Wirtschaftsunternehmen Tag für
Tag.
Bei der Patscherkofelbahn kann davon
keine Rede sein, denn es sind über die
Jahre immer wieder zurecht von der
Steuerseite her Unterstützungen erfolgt.
So zu tun, als wäre die Vergangenheit so
schlecht gewesen und dass man jetzt
wirtschaftlich durchstartet, davon kann
überhaupt keine Rede sein. (Beifall)
GR Mag. Kogler: Wenn ich mir die
Entwicklung der Muttereralmbahn
insbesondere im letzten Winter ansehe, so
ist diese äußerst positiv, da viele Kinder
und Jugendliche dort Ski gefahren sind.
Es gibt eine hervorragende Kooperation
zwischen der Muttereralmbahn, der
Gemeinde Mutters und dem Skiclub
Patscherkofel-Innsbruck. Die
angesprochene Spirale ist positiv und ich
wünsche mir, dass sich diese weiterdreht.
Insbesondere gerade was den
Patscherkofel anlangt.
Was den Nachtskilauf betrifft, so ist es mir
lieber, dass sich zwischen 17.00 Uhr und
21.00 Uhr die Jugendlichen und nicht die