Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_05-Mai.pdf
- S.71
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- 401 -
Es wird in dieser Straße noch eine
ordentliche Tafel aufgestellt, in der die
Legende bzw. der Lebenslauf ordnungsgemäß dargestellt wird.
Der Landtagspräsident Dir. Josef Thoman
war derjenige, der nach dem Krieg erkannt
hat, was am Wichtigsten ist, nämlich dass
die Leute ein Dach über dem Kopf haben.
Ob das ökologisch richtig war, sieht man
jetzt, wenn die "Neue Heimat Tirol"
Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) und die
Innsbrucker Stadtbau GesmbH der Reihe
nach die Häuser saniert. Damals hat man
nicht lange gefragt, denn es war wichtig,
dass man ein Dach über dem Kopf hat.
Der Landtagspräsident Dir. Josef Thoman
hat das verfolgt.
Wenn auch der Landtagspräsident Dir.
Josef Thoman nicht zu den Sozialdemokraten gehört, so hat er eine Nachfolgerin,
die uns hinsichtlich der Wohnungen im
Genick sitzt und immer wieder Wohnungen verlangt.
GR Federspiel: Es liegt ein Entwurf vor,
der StR Dipl.-HTL-Ing. Peer vorgelegt
wurde, und zwar über die straßenrechtliche Bewilligung zur Errichtung der AdeleObermayr- und Josef-Thoman-Straße.
Weiters die Errichtung einer Privatstraße
von der Adele-Obermayr-Straße südwärts.
Dann kommt der Umbau des Sillufers vom
Kreuzungsbereich mit der künftigen AdeleObermayr-Straße südwärts bis zur
Olympiastraße.
Ich habe offiziell bzw. über die Medien
schon kundgetan, was dort in der Region
Pradl - Reichenau passiert. Wenn sich StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer oder der Obmann des
Verkehrsausschusses dieser Sache
einmal annehmen sollten, möchte ich ein
paar kleine Fakten mitteilen.
Wir haben während des Umbaus der
Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte
(AIM) allen mitgeteilt, dass diese beiden
Arme, sprich Anton-Eder-Straße vom
Sonnpark in Richtung Süden und in
weiterer Folge auch das Sillufer, offen
bleiben.
Das heißt, wir haben zwei Arme, aber jetzt
wird ein Arm abgeschnitten. Wir haben
derzeit also folgende Situation: Wenn man
vom Sonnpark in Richtung Süden zur
GR-Sitzung 24.5.2007
Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte
(AIM) fährt, kommt man bereits jetzt in
einen Stau und zwar besonders am
Nachmittag. Während des Tages ist dieser
Arm abgeschnitten.
Der Sachverständige Dipl.-Ing. Schleicher
hat diesbezüglich klar und deutlich seine
Aussagen getroffen. Ich frage mich, wie
das funktionieren soll, da der eine Arm
abgeschnitten und der andere Arm
eingeengt ist, weil man zum Teil mit den
Einsatzfahrzeugen an dieser herrlichen
Bushaltestelle fast nicht mehr vorbeikommt. Ich frage mich, wie das in Zukunft
funktionieren soll.
Ich habe mir die diesbezüglichen Beschlüsse angesehen: Mit Beschluss des
Stadtsenates am 15.5.2002 wurde das
Leitprojekt beschlossen; am 4.7.2002 die
Planungsgrundlage des städtebaulichen
Leitprojektes sowie weitere Beschlüsse im
Stadtsenat am 20.11.2003 und 3.12.2003.
Beim Flächenwidmungsplan hat man
zuerst gesagt, dass man eine Grünfläche
macht. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger
wird sich daran noch erinnern. In weiterer
Folge wollte man laut Flächenwidmungsplan eine Straße errichten, aber auf einmal
wurde am 24.5.2005 ein Ergänzender
Bebauungsplan ohne Straße beschlossen.
Im Gemeinderat ist diese Situation nie
offiziell diskutiert worden. Ich warne vor
dieser Situation, die in dieser Gegend auf
uns zukommen wird. Es mag sehr schön
sein, dass dort jene Wohnungen, die in
Richtung Westen ausgerichtet sind, eine
schöne Grünfläche haben. Was aber
hinter diesen Wohnungen errichtet wird,
bezeichne ich als Ghetto.
In Richtung Süden haben die Einsatzfahrzeuge, wie Rettung und Feuerwehr, nach
dem letzten Gutachten von Dipl.-Ing.
Schleicher die Möglichkeit zu fahren. Die
Straße hat dort eine maximale Breite von
vier Metern. Die Rettung und Feuerwehr
braust dann sozusagen in Richtung Süden
auf diesem kombinierten Rad- und
Fußweg. Das ist für mich ein gewaltiges
Gefahrenpotential.
Ganz abgesehen davon, dass dort
Kinderspielplätze errichtet werden und der
Verkehr, den wir jetzt in Pradl haben,
aufgrund dieser Sperre durch die Stadt
durchgeführt werden muss. Diesbezüglich