Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_05-Mai.pdf
- S.86
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31.4
Städtische Kindergärten, Einführung alterserweiterter Gruppen, Ausarbeitung eines Konzeptes (Die Innsbrucker Grünen)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer verliest die dringende Anfrage der Innsbrucker Grünen:
terserweiterten Gruppen" die altersgemäße Durchmischung, das heißt,
wie viele Zweijährige dürfen maximal
in einer Gruppe untergebracht werden?
5.
Wie aus dem Stadtsenatsakt vom
7.3.2007 hervorgeht, werden ab dem
Wintersemester 2007/2008 in den
(ganztägigen) städtischen Kindergärten
Arzl, Innerkoflerstrasse, Olympisches Dorf,
Pechegarten, Peergründe und Reichenau
Süd so genannte "alterserweiterte
Gruppen" eingerichtet, die die Aufnahme
auch von Kindern außerhalb des Kindergartenalters ermöglichen. Insbesondere im
Zusammenhang mit der Aufnahme von
Zweijährigen in die städtischen Kindergärten, war bis vor kurzem von einem
Konzept die Rede, das sich noch in
Ausarbeitung befindet.
Aufgrund der wenigen Monate, die es nur
mehr bis zum Beginn des Wintersemesters 2007/2008 sind, ergibt sich daher die
Dringlichkeit der folgenden Fragen
bezüglich der "alterserweiterten Gruppen"
in städtischen Kindergärten:
1.
2.
3.
4.
Sieht das Konzept für die "alterserweiterten Gruppen" in städtischen
Kindergärten auch die Einbeziehung
von Früherzieherinnen bzw. Früherziehern vor, neben den Kindergartenpädagoginnen bzw. Kindergartenpädagogen und Kindergartenhelferinnen
bzw. Kindergartenhelfern?
6.
Von wem wird bzw. wurde das
Konzept für die "alterserweiterten
Gruppen" in Kindergärten ausgearbeitet?
Wer ist bzw. war in die Ausarbeitung
des Konzeptes eingebunden? Waren
daran auch Expertinnen bzw. Experten, wie zum Beispiel Vertreterinnen
bzw. Vertreter aus den einzelnen
Fachverbänden der Früherzieherinnen bzw. Früherzieher und der Kindergartenpädagoginnen bzw. Kindergartenpädagogen, beteiligt?
Expertinnen bzw. Experten gehen
davon aus, dass "alterserweiterte
Gruppen" in Kindergärten aus nicht
mehr als 15 bis 18 Kindern bestehen
sollten. Wie viele Kinder werden in die
"alterserweiterten Gruppen" in den
städtischen Kindergärten aufgenommen?
Wie viele "alterserweiterte Gruppen"
wird es in den einzelnen Kindergärten
jeweils geben? Wie erfolgt in den "al-
GR-Sitzung 24.5.2007
Bisher gab es für Eltern die Möglichkeit, ihre Zweijährigen in Krabbelstuben oder Kinderkrippen betreuen zu
lassen. Dort erfolgt die Betreuung
durch speziell dafür ausgebildete
Früherzieherinnen bzw. Früherzieher.
Auch ist der Betreuungsschlüssel erhöht.
Zweijährige haben aller Erfahrung
nach noch stärker das Bedürfnis nach
körperlicher Nähe, nach Ruhe und sie
brauchen andere Spielsachen im Vergleich zu den drei- bis sechsjährigen
Kindern. Daraus ergibt sich, dass
auch der Gruppenraum anders eingerichtet sein sollte.
Ist daran gedacht, in den "alterserweiterten Gruppen" in den städtischen
Kindergärten auch diesen anderen
Anforderungen an die räumliche Ausstattung nachzukommen? Zum Beispiel Kuschelecken einzurichten, wo
sich die Betreuerinnen bzw. Betreuer
besonders um die ganz Kleinen
kümmern können?
7.
Wird der Kindergartenalltag auch
inhaltlich dem Alter und den Bedürfnissen der Zweijährigen angepasst,
was zum Beispiel Sitzkreise, das Freispiel oder das Basteln anbelangt?
8.
Hat es im Zuge der Konzepterstellung
auch Überlegungen dahingehend gegeben, eigene Gruppen der Zwei- und
Dreijährigen nach dem Modell der
Krabbelstuben und Kinderkrippen in
den Kindergärten einzurichten?
Dr. Krammer-Stark, Mair, Mag. Pitscheider, Mag. Schwarzl, alle e. h.