Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_08-Oktober.pdf
- S.33
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verhandeln, ob diese Gebäude an die
Stadt Innsbruck gehen werden, aber das
weiß ich nicht. Ich kann nur von Seiten
des Riesenrundgemäldes sagen, dass
dieser Vertragspart abgeschlossen ist, wir
das Riesenrundgemälde bekommen und
es um € 500.000,-- saniert und übersiedelt
wird. (Beifall von allen Seiten)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Danke,
HR Dr. Meyer! Ich glaube, das waren ganz
wichtige Mitteilungen, die den Informationsrahmen sehr abgerundet haben und
sehr informativ waren.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Ich
kann mich jetzt wirklich kurz fassen, weil
die Ausführungen von HR Dr. Meyer
genau das beinhaltet haben, was ich
eigentlich erwähnen wollte. Er hat das
sehr treffend ausgeführt. Man sollte schon
immer schauen, dass man auf dem Boden
der Wahrheit bleibt. Man soll die Fakten
richtig beleuchten und nicht ein verschwommenes Bild darstellen, das dann
letztendlich an der Realität vorbeigeht.
Ich möchte aber auch in Richtung StRin
Mag.a Schwarzl Folgendes anmerken: Für
mich stellt es sich schon so dar, dass aus
fundal oppositioneller Sicht versucht wird,
alles total zu verdrehen und zu verkomplizieren, damit niemand mehr sieht, um was
es eigentlich geht.
Wir haben am Bergisel derzeit eine
Situation, die nicht sehr erfreulich ist. Ein
verfallenes Restaurant, ein sanierungsbedürftiges Musealgebäude, im Stadtteil
Saggen ein sanierungsbedürftiges
Riesenrundgemälde und weiter oben am
Bergisel eine Situation in der Landschaft,
die wir jedenfalls verbessern sollten bzw.
müssten.
Jetzt kommt der Landeshauptmann DDr.
van Staa, der Gott sei Dank ein Herz für
die Stadt Innsbruck hat und hat den Mut
das wirklich anzugreifen und mit einem
gewaltigen Betrag des Landes Tirols eine
entsprechende Verbesserung
einzubringen. Dadurch erfährt die Stadt
Innsbruck jedenfalls eine wesentliche
Verbesserung des musealen Standortes.
Nun im Gemeinderat zu versuchen, eine
im Tiroler Landtag geführte Diskussion
auch auf unsere Ebene herunterzubrechen, ist für mich kaum
GR-Sitzung 18.10.2007
nachvollziehbar. Wir als Stadt Innsbruck
müssen an und für sich grundsätzlich froh
sein, dass man bei uns eine solche
Investition unternimmt und wir eine
tatsächliche Verbesserung bekommen.
(Beifall)
(StRin Mag.a Schwarzl: Wir sollten über
das Ganze hinaus denken.)
Das dann so hinzustellen, als würde
Landeshauptmann DDr. van Staa
versuchen, hier eine bauliche
Manifestation des Landeshauptmannes zu
setzen, ist geradezu widersinnig. Wir
müssen ihm dafür dankbar sein, dass er
sich der Sache entsprechend annimmt.
(Beifall)
Nachdem wir auf dem Bergisel ein
architektonisch hervorragendes Projekt
haben und dadurch eine gewaltige
Aufwertung des gesamten Bereiches
bekommen, ist es für mich nicht
nachvollziehbar, dass man jetzt sagt, man
stimmt hier dagegen, weil inhaltich nicht
im Detail festgelegt wurde, was, wann und
wo sein wird. Das ist nicht nachvollziehbar.
Wir haben eine hervorragende
Verbesserung des gesamten Bereiches,
den überwiegend das Land Tirol finanziert,
was uns dort, wo sich jetzt das
Riesenrundgemälde befindet, eine
entsprechende Möglichkeit und Chance
am Inn eröffnet. Diese Situation so zu
sehen, ist schon sehr wichtig.
StRin Mag.a Schwarzl, wenn wir all das,
was Sie sich vorstellen diskutieren und
aufbereiten würden, würden wir wahrscheinlich noch immer da sein, wo wir vor
hundert Jahren waren. Wir würden
permanent nur diskutieren und überhaupt
nichts gestalten. Deshalb müssen wir glaube ich - die Dinge schon herunter
brechen.
Wir haben am Bergisel eine große
Möglichkeit und es wird dort etwas Tolles
entstehen. Die Chance die sich dadurch
ergibt, werden wir auch nutzen und die
entsprechenden kulturellen Schwerpunkte
setzen.
Es arbeiten die besten Leute unseres
Landes an diesen Konzepten und werden
das entsprechend gestalten. Ich habe
überhaupt keine Sorge, dass dies nicht