Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_08-Oktober.pdf
- S.70
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wird es bei den Eishallen immer schwierig
sein.
GR Willi, Ihre Aussage freut mich, denn
Sie haben mir einen "Elfer" ausgelegt.
Wenn dem Sport die Gebäude zur
Verfügung gestellt werden, ist das ehrlich
und transparent. Die Spieler zahlen sich
die Vereine selber, wobei diese im
Gegensatz zum Tiroler Landestheater
nicht billig sind. GR Willi, Sie haben damit
begonnen, den Sport gegen die Kultur
auszuspielen.
Zusätzlich wurden dort noch nebenbei ein
Sportplatz und eine Aschenbahn gefordert. Wie dies im Gemeinderat beschlossen wurde, wurde gesagt, dass beim
Universitätssportzentrum Innsbruck (USI)
Ersatzflächen geschaffen werden. Das
wurde in der Sitzung des Gemeinderates
klipp und klar gesagt. Dieser Sportplatz ist
sicherlich niemals kostendeckend und soll
das auch nicht sein, da die Öffentlichkeit
dort die Möglichkeit zum Trainieren haben
soll.
Wie wir die Olympia-Eishalle beschlossen
haben, haben wir noch nicht voraussehen
können, wie sich die Veranstaltungstechnik entwickeln wird. Es hat schon Container gegeben, die aufklappbar waren, aber
diese haben wir in die Olympia-Eishalle
hineingebracht. Jetzt sind die Trucks so
groß, sodass wir über die Eisfläche fahren
müssten, aber das funktioniert nicht mehr.
Deshalb ist es schwierig, in der OlympiaEishalle große Veranstaltungen durchzuführen. Zum Auf- und Abbau werden drei,
vier bzw. fünf Tage bzw. eine Woche
benötigt und in dieser Zeit kann die Halle
für nichts anderes mehr benützt werden.
Es wurde die Bob- und Rodelbahn
angesprochen, über die sehr viel Unwissenheit vorhanden ist. Die Bob- und
Rodelbahn ist im laufenden Betrieb durch
die Gästebobfahrten kostendeckend und
ist nicht das größte Problem. Die OlympiaSport- und Veranstaltungszentrum
Innsbruck GesmbH (OSVI) besteht nicht
nur aus der Kleinen Eishalle und der
Olympia-Eishalle. Das möchte ich noch
einmal ganz deutlich betonen.
Zur Sachlichkeit: Ich weiß, dass ich am
Ende meiner Wortmeldung nicht ganz
sachlich war, aber von dem, was heute
sachlich berichtet wurde, war meine
GR-Sitzung 18.10.2007
Wortmeldung weit sachlicher als viele
andere.
Schriftführerin Spielmann übernimmt die
Schriftführung.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Ich
verstehe das schon und es ist auch gut,
dass wir die Diskussion insgesamt führen.
Ich verstehe aber nicht, GR Hof, wie Sie
dazu kommen, einfach irgendetwas zu
behaupten, was nie gesagt worden ist. Sie
stellen das einfach so in den Raum und
hoffen, dass das so stehen bleibt, weil das
keiner mehr weg bringt. Das tut man
einfach nicht. Man unterstellt nicht
jemanden eine Aussage, die er nie getätigt
hat und das offensichtlich ganz bewusst.
Das ist Ihnen nicht würdig, das kommt mir
komisch vor.
Genau darin, in solchen Dingen liegt
wahrscheinlich auch der Grund, dass Sie,
GR Hof, von der Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) oder vielleicht von
anderen Einrichtungen auch, keine
Auskunft bekommen. Die Mitarbeiter
fürchten sich, ob einer von den Innsbrucker Grünen anruft, denn dann stehen sie
morgen in der Zeitung, wo erzählt wird,
wie schlecht sie sind, wie mies alles ist
und wie wir eigentlich schwach sind. Wenn
die Mitarbeiterin den Hörer abnimmt, dann
ist GR Mair am Apparat, der immer fest
auf die Angestellten "einhaut" und daher
hat diese Angst. Deshalb wird zuerst der
Chef befragt, nicht dass noch der Mitarbeiter "angepinkelt" wird.
Es wundert mich nicht, dass man dann ein
bisschen schwieriger Auskünfte bekommt,
wie andere, die nicht probieren, immer nur
jemanden anzuschwärzen.
Das zweite ist, die Olympia-Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck
GesmbH (OSVI) hat erst jetzt unter dem
Geschäftsführer Mag. Dr. Bielowski
angefangen, eine vernünftige und wirklich
brauchbare Kostenrechnung aufzustellen.
Das hat es unter seinem Vorgänger
einfach noch nicht gegeben. Damit hat
man jetzt logischerweise auch noch nicht
die Transparenz, die man benötigt. Wir
werden jetzt sicher den Jahreswechsel