Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_08-Oktober.pdf
- S.156
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Dieselbus) beinhalten sollte.
Straßenbahnkonzept
Bezüglich des Drei-Sparten-Fahrbetriebes wurden vier mögliche Varianten erarbeitet und diese dem Gemeinderat in Verbindung mit geschätzten Investitionskosten erläutert. Der Gemeinderat sprach sich für die
Realisierung des Straßenbahnkonzeptes aus, welches die Beibehaltung
der Sparten Straßenbahn und Dieselbus sowie die Abschaffung der
Oberleitungs-Busse vorsah, sofern eine Mitfinanzierung durch andere
Körperschaften erreichbar wäre. Ende Oktober 2004 wurde diesbezüglich ein Übereinkommen zwischen der Republik Österreich, dem Land
Tirol und der Stadt Innsbruck abgeschlossen.
Betriebsmittelbreite
Bei der Beschaffung der neuen Betriebsmittel sollte in Abstimmung mit
dem Land Tirol in Hinblick auf die geplante Regionalbahn von einer
Betriebsmittelbreite von 2,4 m ausgegangen werden. Die Umrüstung
auf Niederflurfahrzeuge mit dieser Breite machte die Adaption von
Haltestellenanlagen notwendig. Um einen behindertengerechten, fast
niveaufreien Einstieg zu ermöglichen, sollten die Haltestellen erhöht
und verlängert werden.
Erste Adaptierungsarbeiten an Haltestellen wurden bereits im Jahr
2005 in den Bereichen Bürgerstraße, Andreas-Hofer-Straße und MariaTheresien-Straße durchgeführt. Im Jahr 2006 wurden die Haltestellenadaptierungen der Straßenbahnlinien 1 und 3 in den Stadtteilen Pradl
und Wilten realisiert, welche den Inhalt dieser Prüfung darstellen.
Beschluss Planung
Am 18.1.2006 hat der Stadtsenat 7 Haltestellenadaptionen mit einem
geschätzten Kostenrahmen von € 830.000,-- beschlossen und die
MA III Tiefbau, wurde mit der Detailplanung der Haltestellen in Zusammenarbeit mit der IVB beauftragt. Der vorgelegten Einreichplanung
der 7 Haltestellenumbauten sowie der Gehsteigdurchziehung Dr.-GlatzStraße wurde am 12.7.2006 zugestimmt. Das Amt für Tiefbau wurde
mit der Einleitung der behördlichen Verfahren und der Ausschreibung
der Bauarbeiten beauftragt.
In der Stellungnahme des Amtes für Tiefbau wurde darauf hingewiesen, dass sich die Kostenschätzung des Vorlageberichtes auf lediglich
6 Haltestellen bezogen habe. Eine zusätzliche Haltestelle sowie die
Gehsteigdurchziehung wurden nach Zusatzanträgen im StS beschlossen
und waren somit nicht in der Kostenschätzung enthalten.
Baugenehmigungen
Die Bauarbeiten wurden ausgeschrieben und durch das Amt für Tiefbau
gem. Tiroler Straßengesetz zur Anzeige gebracht. Die Bauanzeigen von
4 Haltestellen wurden wieder zurückgenommen, da für die erforderlichen Maßnahmen Fremdgrund betroffen war, welcher jedoch schon
seit etlichen Jahren als öffentliche Verkehrsfläche genutzt wurde. Für
die diesbezüglichen Bauvorhaben wurde anstatt der Bauanzeige ein
Bauansuchen beantragt. Dementsprechend wurden bei der ersten Verkehrsverhandlung lediglich 3 Haltestellen bewilligt. Den verbliebenen
4 Haltestellen wurden je nach erteilter Zustimmung zu den Straßenbauanzeigen die Bewilligung der Arbeiten gem. StVO erteilt. Es lagen
Zl. KA-04321/2007
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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