Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.22
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verpflichtender Dienstsport eingeführt. Das heißt, dass täglich zwei Gruppen unter Anleitung einer Dame, die sehr gut angenommen wird, Dienstsport verrichten. Dieser Sportraum soll auch der Rettung Innsbruck zur
Verfügung stehen. GR Wanker hat mich gefragt, ob der Dienstsport dann
nicht mehr in der Garage stattfindet. Derzeit findet der Dienstsport in einer
Garage statt, aber dieser neue Sportraum wird dann entsprechend baulich
adaptiert.
Besonders wichtig ist mir, dass in den künftigen Gesprächen
Folgendes zu verankern sein wird: Der Dienstleiter ist der Chef, der im
Einsatzfall vor Ort ist. Dieser wird als Erster von der Nachrichtenzentrale
alarmiert und dann wird entschieden, mit welchen Fahrzeugen ausgefahren
wird. Der Dienstleiter ist vor Ort und entscheidet, wenn die anwesende
Mannschaft nicht ausreicht, ob eine zusätzliche Gruppe - das sind sechs
Leute - oder noch ein bzw. zwei freiwillige Einheiten sowie ein weiteres
Sonderfahrzeug usw. benötigt werden.
Der Dienstleiter funkt die Nachrichtenzentrale an und der
Nachrichter alarmiert dann die weiteren Einsatzkräfte. Es gibt keine Diskussion und keine Debatte, denn der Nachrichter kann zum Beispiel nicht
entscheiden, dass man bei einem solchen kleinen Brand mit der anwesenden Mannschaft zufrieden sein muss oder dass etwas anderes ansteht und
daher der Einsatz von mehr Leuten nicht möglich ist. Der Nachrichter hat
die Aufträge des Einsatzleiters vor Ort auszuführen.
Bei dieser Integrierten Landesleitstelle (ILL) werden wir eine
Betriebsgesellschaft gründen und es werden mit einem Personalüberlassungsverfahren die Nachrichter der Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, eingebracht. Es ist notwendig, dass gesichert ist, dass im Einsatzfall nach wie
vor der Einsatzleiter vor Ort der Nachrichtenzentrale ansagen kann, welche
weiteren Kräfte, Fahrzeuge usw. zu alarmieren sind. Das ist ein Punkt, der
mir im Interesse der Innsbruckerinnen und Innsbrucker sehr wichtig ist und
deshalb möchte ich ihn in diesem Zusammenhang immer wieder betonen.
Es gibt noch eine Menge kleiner Punkte, die zukünftig überlegt werden müssen. Im letzten Sommer waren auf Grund von Vermurungen die gesamte Berufsfeuerwehr und alle Freiwilligen Feuerwehren im
Einsatz, um die Wassermengen, die in die Keller eingedrungen sind, aus-
GR-Sitzung 29.1.2004