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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf

- S.30

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wird überall die Unterstützung der öffentlichen Hand benötigt. Dazu bekennen wir uns, da es sehr wichtig ist, damit Kultur in dieser Vielfalt passiert.
Wir würden wohl Augen machen, wenn nur das geschieht,
was selbst erwirtschaftet wird. Wer schon einmal in Amerika war weiß,
welch großes Aufsehen es in größeren Städten gibt, wenn auf einmal eine
Theatergruppe auftritt und ein Musical spielt. Diese Theatergruppe spielt
nur so lange, wie Eintrittskarten in der entsprechenden Höhe verkauft werden. Wenn das nicht mehr der Fall ist, geht das Licht wieder aus und alles
hat ein Ende.
Nun ist es aber so, dass sich diese jährliche Zusage in den ersten Sitzungen des Ausschusses für Kultur, Bildung und Gesellschaft, wo
die Subventionsansuchen behandelt werden, äußert und daher die ersten
Zusagen und Geldmittel frühestens in den Monaten Feber oder März fließen. In einigen Kultureinrichtungen werden jedoch Verträge längerfristig
abgeschlossen, da zum Beispiel Sängerinnen und Sänger verpflichtet und
Filme eingekauft werden müssen.
Als langjährige Kulturreferentin habe ich hinsichtlich der
Subventionen nur unter der Bedingung Zusagen gegeben, wenn diese im
Budgetgemeinderat in der Höhe, für die ich immer gekämpft habe, eine
mehrheitliche Zustimmung erhalten. So konnte man vorausblickend Verträge abschließen, aber es bestand doch immer ein Unsicherheitsfaktor, der
jedoch in den letzten zehn Jahren nie zum Tragen gekommen ist, weil die
Kulturgelder nie gekürzt wurden. Trotzdem ist die jetzige Vereinbarung auf
drei Jahre eine Verbesserung und Absicherung für die Kultureinrichtungen,
die Verträge abschließen müssen. Mit dieser Förderungsvereinbarung ist
für drei Jahre abgesichert, über welche Mittel die Kultureinrichtungen verfügen bzw. fix rechnen können.
Für das Jahr 2004 haben wir für diese Kultureinrichtungen
noch die volle so genannte Jahressubvention in Anrechnung gebracht und
für die nächsten zwei Jahre jeweils 80 %. Eine Förderung von 80 % deshalb, denn diese können wir - wenn wir die Entwicklung des Jahresvoranschlages der Landeshauptstadt Innsbruck betrachten - sicher zusagen. Man
kann nun der Meinung sein, dass die Kultureinrichtungen schlechter ab-

GR-Sitzung 29.1.2004