Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf

- S.52

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cher ist, weil sie eine gewisse Referenz und Dauerhaftigkeit aufweisen können. Man kann bei den laut Bericht der Mag.-Abt. V, Kultur, vom
12.1.2004 angeführten Kulturvereinen sicher sein, dass sie das erforderliche Programm erbringen.
Wer glaubt eine Kontrolle machen zu müssen, so freut die
Kulturschaffenden nichts mehr, als wenn sie zahlreich besucht werden.
Man kann das Kulturgasthaus Bierstindl, den Verein Innsbrucker Kellertheater, den Kunstraum Innsbruck sowie das Otto-Preminger-Institut besuchen und kann sich selbst davon überzeugen, welches Programm gut ist
und wie es angenommen wird. Die Kulturpolitik hält sich diesbezüglich
sehr zurück. Die doch sehr interessanten Bemerkungen, dass man etwas,
das sich verschlechtert schützen muss, stimmen schlicht und ergreifend
nicht; selbst wenn manche Journalisten das so bezeichnen. Es ist ein Fortschritt und sichert im Kulturbudget für neue Dinge eine gewisse Freiheit.
Hiefür möchte ich ein Beispiel nennen: Im letzten Jahr wurde
im Gemeinderat lang und breit über die Plattform mobiler Kulturinitiativen
(p.m.k.) debattiert. Letztendlich sind wir übereingekommen, für diese Kulturinitiativen eine Location zu suchen. Das von der Stadt Innsbruck vorgeschlagene Lokal hat nicht gepasst, wofür ich vollstes Verständnis habe. Zuerst wurde für die Investition in den Viaduktbogen sowie für die ersten Anschaffungen subventioniert und dann haben wir auf das Programm gewartet.
Nun ist die Plattform mobiler Kulturinitiativen (p.m.k.) beim
Land Tirol vorstellig geworden, da jetzt auf einmal ein zweiter Viaduktbogen benötigt wird. Dies wurde jedoch nicht mit der Stadt Innsbruck vereinbart und ist daher auch nicht im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für das Rechnungsjahr 2004 vorgesehen. Wenn jetzt tatsächlich
ein zweiter Viaduktbogen entstehen sollte, wofür in der Stadt Innsbruck
keinerlei Bedeckung vorhanden ist, muss das Geld einem anderen Kulturverein genommen werden. Angeblich gibt es vom Land Tirol eine Zusage,
dass dieser Viaduktbogen dann subventioniert werden muss.
Von der Stadt Innsbruck wird nur das Geld bereitgestellt, das
zugesagt und beschlossen wurde. Für alles andere muss man sich dort anstellen, wo die Zusagen gemacht wurden. Ich kann mir vorstellen, dass

GR-Sitzung 29.1.2004