Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.65
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kommen, das schon allgemein bekannt war, ohne dass es zu großen Maßnahmen geführt hätte:
Speziell im Stadtteil Reichenau wurden die Luftgrenzwerte
der Europäischen Union (EU) bzw. die einstündigen Grenzwerte für Stickstoffoxide und Schwebstaub mehrfach überschritten. Das gilt speziell für
den Bereich der Andechsstraße, was verschiedene Gründe haben mag. Im
Vergleich dazu wurden im Bereich der Inntalautobahn im Stadtteil Sieglanger keine Überschreitungen festgestellt.
Unser Antrag zielt darauf ab, dass geprüft werden möge, welche verkehrlichen Entlastungsmaßnahmen oder sonstige Maßnahmen möglich sind, um im stark belasteten Stadtteil Reichenau eine Verbesserung der
Situation herbeizuführen, wie viel Zeit diese Maßnahmen in Anspruch nehmen würden und was sie kosten würden.
Weiters soll geprüft werden, ob es einen Zusammenhang mit
den Luftschadstoffen gibt, die der Hausbrand verursacht. Gerade im Stadtteil Reichenau und im Stadtteil Saggen gibt es sehr viele Einzelöfen. Vielleicht gibt es spezielle Förderungen.
Ich weiß, dass dieses Thema nicht neu ist, aber der letzte Winter hat gezeigt, dass es wichtig ist.
Ich beantrage die
Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das Thema ist wahrlich
nicht neu, wir beschäftigen uns seit dem Jahr 1974 mit dem Thema Luft in
der Stadt Innsbruck, weil man damals begonnen hat, die Luftschadstoffe in
der Stadt Innsbruck zu messen. Eigentlich war das noch früher, weil man
mit den Bleikatzen bereits in den Jahren 1971/1972 mit der Untersuchung
der Luft begonnen hat.
Das Thema ist permanent aktuell, und jeder will die Luft verbessern. Allerdings sind die Instrumentarien dazu schwer umsetzbar. Mit
dem Verkehrskonzept konnte insbesondere im Bereich der Innenstadt einiges bewegt werden. Ich erinnere mich daran, dass sich die SPÖ damals sehr
GR-Sitzung 29.1.2004