Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.69
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mindest nicht akut beeinträchtigt wird. Trotzdem muss es ein umwelt- und
gesundheitspolitisches Ziel sein, Schadstoffe möglichst zu minimieren, wo
immer sie auftreten.
StR Dr. Patek: Ich stimme Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger
größtenteils zu, …
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das freut mich.)
… wenn auch in einigen Detailaspekten etwas relativierend, aber dazu
komme ich gleich.
In der Stadt Innsbruck gibt es nur zwei Messstellen, und man
weiß aus dem Umweltplan der Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog,
dass das am stärksten belastete Gebiet die Stadtteile Mühlau und Arzl sind,
weil dort bei Staulagen die schlechte Luft hindriftet. Ich schlage vor, dort
als Verbesserung eine weitere Messstelle zu installieren, damit man die
Spitzenbelastungen messen kann. In diesem Bereich sind die Spitzenbelastungen im Land Tirol am signifikantesten.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das sind die am schwersten belasteten
Bereiche der Stadt Innsbruck.)
Zur Luftsituation wurden in den letzten 20 Jahren mehr als genug Anträge
gestellt, und da schließe ich die Innsbrucker Grünen durchaus mit ein; wir
waren in dieser Richtung sehr aktiv.
Ich gebe Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger in einem Punkt völlig Recht: Man soll sich auf jene Maßnahmen konzentrieren, die wirklich
umsetzbar sind, um die Luftbelastung zu reduzieren. Aus dem Umweltplan
der Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog wissen wir, dass der Verkehr
fast das Doppelte an Luftverschmutzung verursacht wie der Hausbrand.
Hier setzt die erste kleine Relativierung an: Wir waren mit dem Verkehrskonzept und der Katalysatorpflicht auf einem guten Weg, aber wir sind es
seit einigen Jahren nicht mehr.
Im Verkehrskonzept ist man auf Grund genau dieser Luftbelastung davon ausgegangen, dass der Verkehr längerfristig um bis zu 25 %
gesenkt werden soll.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Im Stadtbereich.)
GR-Sitzung 29.1.2004