Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf

- S.70

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Das gilt für den Stadtbereich. Jetzt fließen die gesamten Mittel der Verkehrspolitik in das Großprojekt Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte
(AIM).
(Bgm. Zach: Diese Mittel fließen in das Straßenbahnkonzept.)
Da fließen die Mittel noch nicht. Die Frau Bürgermeisterin hat angekündigt, dass die entsprechenden Gespräche Ende Jänner 2004 stattfinden
würden. Dieses Datum haben wir schon, und es wäre interessant, wenn die
Frau Bürgermeisterin noch etwas dazu sagen würde.
(Bgm. Zach: Ich bin nicht so pessimistisch.)
Trotzdem wissen wir, dass mit wesentlich größerem Engagement sowohl
von Landeshauptmann DDr. van Staa als auch der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der entsprechenden Abteilungen der Stadt Innsbruck die Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM) samt Folgemaßnahmen bearbeitet wird.
Von einer Verringerung des Verkehrsaufkommens um 25 %
ist keine Rede mehr, es wird prinzipiell einfach davon ausgegangen, dass
das Verkehrsaufkommen nicht steuerbar ist und der Verkehr pro Jahr um
zirka 2 % wächst. Deshalb wird argumentiert, dass immer neue Straßen gebaut werden müssen.
In den Diskussionen, die im Jahr 1989 über das Verkehrskonzept geführt wurden, waren sich alle Fraktionen einig, dass man mit einer
aktiven Verkehrspolitik die Verkehrsströme sehrwohl beeinflussen kann.
Ich sage nicht, dass die Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM)
nicht aktiv ist.
(Bgm. Zach: Die Straßenbahn ist ebenfalls aktiv.)
Wenn man die Luftsituation verbessern möchte, muss man in der Verkehrspolitik ansetzen, weil der Verkehr der Hauptverursacher für Luftschadstoffe ist, sowohl im Bereich der Stickoxide als auch für PM (Particulate Matter) 10-Feinstaub.
Aus diesem Grund freue ich mich, wenn dieser Antrag angenommen und beraten wird, aber ich würde mich noch mehr freuen, wenn
man im politischen Handeln und in der Verkehrspolitik die Konsequenzen
daraus ziehen würde. Dann hätte man einige dieser Probleme nicht mehr,
und solche Anträge würden sich in Zukunft erübrigen.

GR-Sitzung 29.1.2004