Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.86
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Dabei ergeben sich gravierende Probleme. Man muss zwei
Abschnitte unterscheiden: Zwischen Pembaur-Brücke und Prinz-EugenBrücke wird beidseitig geparkt, so dass zwei Autos gerade noch aneinander
vorbei kommen. Für einen Radfahrer wird es in diesem Bereich zweifellos
eng. Für den zweiten Abschnitt östlich der Prinz-Eugen-Brücke besteht eine Einbahnregelung, um überhaupt Parkmöglichkeiten zu gewährleisten.
Wenn man Fahrradstreifen markiert, ergeben sich zwei Probleme: Zum einen sinkt die Zahl der Abstellplätze. Die dort gelegenen Häuser
haben alle keine Tiefgarage, und es wird für die Bewohner sehr schwierig,
einen Parkplatz zu finden. Wenn man den Abschnitt zwischen Pembaurund Prinz-Eugen-Brücke als Einbahnstraße gestaltet, müssen die Anwohner
entsprechende Umwege in Kauf nehmen, um zu ihren Wohnungen zu gelangen. Sie müssen hinaus auf die Reichenauer Straße und eine große Runde fahren.
Das ist hinsichtlich der Umweltbelastung kontraproduktiv, bezüglich der StR Dr. Pokorny-Reitter gerade vorhin einen Antrag gestellt
hat. Dadurch werden zusätzlich Schadstoffe erzeugt. Die Dinge sind nicht
so einfach zu klären, auch wenn man es gut meint. Man kann darüber im
Stadtsenat beraten, aber eine Einbahnregelung wird bei den Anrainern eher
auf Widerstand stoßen.
Was den zweiten Punkt anbelangt, ist der Fuß- und Radübergang am südlichen Brückenkopf der Pembaur-Brücke ein sehr kritischer
Bereich, weil im Endstadium bis auf diesen Übergang ein durchgehender
Radweg vom Baggersee bis zum Stadtpark Rapoldi vorhanden sein wird,
auf dem auch kleine Kinder fahren können. Das ist die einzige kritische
Stelle, aber es fällt in den Ressortbereich Tiefbau, sich um eine Lösung zu
kümmern. Dafür ist StR Dr. Pokorny-Reitter selbst zuständig.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich bin nur für den Bau zuständig, nicht für die
Planung.)
Ich war der Meinung, dass in diesen Angelegenheiten eine derart gute Kooperation üblich ist, dass man als Straßenerhalter sofort bei der Mag.Abt. III, Verkehrsplanung, vorstellig werden kann, wenn man einen neuralgischen Punkt erkennt. Man wird einen Zebrastreifen markieren oder eine
Ampelanlage installieren, wenn der durchgehende Radweg fertig ist. Mo-
GR-Sitzung 29.1.2004