Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_06-Juni.pdf
- S.39
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4.
5.
a)
b)
6.
7.
Inwieweit wurde/wird diese Offensive
bisher - wie angeblich zugesagt - von
den Landeskulturreferenten unterstützt?
Als ein Schwerpunkt der angekündigten Kulturoffensive wurde von Ihnen
das Andreas-Hofer-Jubiläumsjahr
2009 genannt, das auch mit Hilfe
zeitgenössischer Kunst gestaltet werden solle und zu welchem Innsbruck
das Zeitgenössische und die Moderne
beitragen könne.
Welche konkreten diesbezüglichen Planungen durch welche
städtischen Abteilungen/Ämter/Referate oder andere
Personen und Institutionen gibt
es?
Kosten in welcher Höhe werden
für die Planung und Durchführung
dieser Vorhaben anfallen und ab
wann werden diese Kosten in welchen Haushaltspositionen budgetiert werden?
Sind über die angekündigten städtischen Aktivitäten, welche die Moderne und das Zeitgenössische betreffen, auch andere von der Stadt Innsbruck finanzierte/subventionierte Aktivitäten im Bereich historische Forschung/Aufbereitung/Präsentation in
Arbeit, zumal die Rolle der Stadt
Innsbruck im Jahr 1809 eine bemerkenswerte ist, die sich nur durch arge
Verbiegung in eine Heldentraditionsverehrung einbinden ließe. Einerseits
haben viele in der Stadt (vor allem die
Besitzenden) mit den Bayern zusammengearbeitet, andererseits kam es
nach der Eroberung durch die Bauern
zu einem Pogrom gegen die jüdische
Bevölkerung von Innsbruck. Die Städter waren Andreas Hofer und "den
Seinen" immer suspekt. Es sollten
diese Differenzierungen daher nicht
durch eine unhistorische, Geschichte
beschönigende Heldenmythologie
verdeckt und zugedeckt werden.
Wenn ja, welche und von wem
konzipiert/geplant/vorgeschlagen sowie Mittel in welcher Höhe werden
dafür zur Verfügung stehen?
GR-Sitzung 14.6.2006
8.
Wenn nein, sind derartige Aktivitäten
vorstellbar?
Mag. Schwarzl, Mag. Schindl-Helldrich,
Mair, Dr. Krammer-Stark, alle e. h.
29.3
Bäume, Maßnahmen zur Vermeidung von Radikalschnitten,
Schulungen und Fortbildungen
des Personals (Die Innsbrucker
Grünen)
Bgm. Zach verliest die dringende Anfrage
der Innsbrucker Grünen:
Die Frau Bürgermeisterin möge folgende
Fragen beantworten bzw. durch den dafür
zuständigen Ressortchef beantworten
lassen:
In den letzten Jahren haben die Radikalschnitte der Bäume in unserer Stadt stark
zugenommen.
1.
Welche Maßnahmen sind geplant, um
solche baumökologisch verfehlten
Stummelschnitte (siehe auch Artikel
Österreichische Bürgermeisterzeitung
Nr. 3/2004) künftig zu vermeiden oder
plant man diese Methode im selben
Ausmaß weiterzuführen?
2.
Wird die Stadt Innsbruck an die
Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KEG (IIG), Innsbrucker Immobilien
Service GesmbH (IISG), Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) usw. mit
dem Ersuchen herantreten, künftig
beim Baumschnitt schonender vorzugehen?
3.
Wurde für die Nachbesetzung des
Dienstpostens der Mag.-Abt. III,
Grünanlagen, unter anderem auch
eine fachlich fundierte Ausbildung
bezüglich Baumökologie und Baumpflege als Qualifikationserfordernis
mit aufgenommen?
Sollte dem Personalstand der Mag.Abt. III, Grünanlagen, nicht zumindest
eine Person mit einer spezifischen
und grundlegenden Ausbildung bezüglich Baumökologie und Baumpflege angehören?