Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_06-Juni.pdf
- S.55
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etwas zu berichten gibt, den Gemeinderat
davon informieren und das halte ich für
ausreichend. (Beifall)
Bgm. Zach: Könnten wir uns dahingehend
einigen, dass StR Dipl.-HTL-Ing. Peer
über den neuesten Stand im Gemeinderat
berichten wird? StR Mag. Schwarzl,
selbstverständlich bin ich immer dahinter
und jene, die beim Land Tirol damit zu tun
haben, auch. StR Dipl.-HTL-Ing. Peer hat
angeboten, dass er sich diesbezüglich
entsprechend informieren und dann im
Stadtsenat und Gemeinderat darüber
berichten wird.
Der Antrag wurde am 23.2.2006 eingebracht, aber in der Zwischenzeit ist hier
jedoch einiges passiert und aus diesem
Grund, habe ich ihn als überholt betrachtet.
StR Mag. Schwarzl: Es geht nicht um die
Kritik, dass die Stadt Innsbruck nicht
informiert. Den Sachstandsbericht wollte
man deshalb, weil gerade auf Landesebene nicht viel berichtenswertes weitergegangen ist und nicht weil wir gesagt
haben, dass die Stadt Innsbruck etwas
zurückhält. Das war kein Misstrauen.
Ich denke, dass der Gemeinderat noch vor
der Sommerpause oder nach der Sommerpause über den aktuellen Stand
informiert werden soll, nämlich über die
Fragen, woran es gescheitert ist.
Bgm. Zach: Ich möchte nicht den
Eindruck erwecken, dass wir jetzt alle
einen Nachhilfeunterricht brauchen. Ich
habe mich klar und deutlich ausgedrückt.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer habe ich so
verstanden, dass er willens ist und sich
schlau machen wird. Ich glaube, dass man
es dabei belassen kann.
Der von GR Mag. Schindl-Helldrich in der
Sitzung des Gemeinderates am 23.2.2006
eingebrachte Antrag gilt als überholt.
32.2
I-OEF 14/2006
Stadtteile Mühlau und Amras,
Errichtung von Kinderspielplätzen (GR Linser)
GR Linser: Im Stadtteil Mühlau gibt es
einen Ballspielplatz, der vor nicht langer
Zeit errichtet wurde. Jetzt sind immer mehr
GR-Sitzung 14.6.2006
Eltern mit kleineren Kindern nach Mühlau
gezogen, die gerne in der Nähe dieses
Ballspielplatzes unter dem Mühlauer
Friedhof auch einen Kinderspielplatz
hätten. Das wird wegen der Grundverhältnisse nicht leicht möglich sein und deshalb
wird mittels dieses Antrags ersucht,
geeignete Flächen für einen Kinderspielplatz zu suchen.
Das gilt genauso für den Stadtteil Amras,
denn das wird schon langsam zu einer
unendlichen Geschichte. Die Bevölkerung
von Amras hört und liest in den Medien
über die schönen Kinderspielplätze, die es
in anderen Stadtteilen gibt. Hinsichtlich der
Gründe ist es in Amras eine schwierige
Situation, aber man sollte die Idee
trotzdem nicht aufgeben.
Deshalb ersuche ich,
den Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
GR Mag. Schindl-Helldrich: Ich wollte
diesen Antrag von GR Linser noch einmal
bekräftigen. Es ist uns allen sehr bewusst,
dass Kinder sehr wenig Bewegung
machen. Natürlich ist nicht alles damit
getan, wenn wir ihnen solche Plätze
anbieten, sondern wir haben als Stadt
auch die Möglichkeit, in die Elternbildung
Zeit zu investieren.
Ich wollte allen noch einmal in Erinnerung
rufen, wie bedrohlich langsam diese
Zahlen darüber aussehen, wie es auf der
einen Seite den Kindern mit ihrem
Bewegungsapparat und auf der anderen
Seite mit ihrer Entwicklung in Bezug auf
emotionale und intellektuelle Entwicklung
geht, da das alles eng miteinander
zusammenhängt.
Es gibt von Prof. Dr. Klaus Bös, Institut für
Sport und Sportwissenschaft (IfSS) der
Universität Karlsruhe, eine Untersuchung
die aussagt, dass 50 % bis 65 % der 8- bis
18-Jährigen Haltungsschwächen und
Haltungsschäden haben. 30 % bis 40 %
sind übergewichtig und 40 % klagen über
Rückenschmerzen.
Neben einer ausreichenden Versorgung
aller Stadtteile mit solchen Kinderspielund Jugendspielplätzen wäre es vielleicht
auch anzudenken, ob man dort nicht
Spielpädagoginnen einsetzen sollte, weil