Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_06-Juni.pdf
- S.70
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der Postbus, der vom Oberland kommend
über diese Route in die Stadt Innsbruck
fährt. Der Bedarf, dass diese Schule auf
der Nebenfahrbahn in beiden Richtungen
mit dem Auto angefahren werden kann,
tendiert für mich gegen Null. Ich halte das
schlicht für einen Unsinn, diese Nebenfahrbahn dort für den motorisierten
Individualverkehr (MIV) zu öffnen. Ich
werde daher einem solchen Antrag weder
als Zuweisung noch in der Sache zustimmen.
Bgm. Zach: Soweit ich mich erinnern
kann, haben wir heute über den Bewegungsmangel gesprochen, aber das wird
schon was anderes gewesen sein.
GR Abenthum: Die Nebenfahrbahn der
Kranebitter Allee ist seit ihrem Bestehen
ein Radfahrweg, ein Wirtschaftsweg für
die Bauern und auch ein Fußweg für die
Familien, wenn sie Richtung Innauen oder
Kranebitten gehen wollen. Das Gymnasium ist von Osten sehr gut und ohne
Probleme erreichbar. Daher sollte man
den Westteil so belassen wie bisher und
für den Autoverkehr nicht freigeben.
Wenn im Antrag von GR Mag. Kogler
steht, dass rigoros abgestraft worden ist,
war das deshalb der Fall, weil die Autos im
Feld gestanden sind und in der Wiese
geparkt haben.
StR Mag. Schwarzl: Als jemand, der dort
wohnt, joggt und Rad fährt, warne ich
ganz massiv vor so einer Maßnahme.
Natürlich wird es den einen oder anderen
Problemfall geben, wo man sagen wird
können, dass es gut wäre, wenn es eine
Zufahrt mit dem Auto geben würde. Nur,
das nächste ist, dann kommst du GR
Mag. Kogler mit dem Antrag, dass dort
eine 30 km/h-Beschränkung und mehr
Polizeikontrollen notwendig sind, weil die
Autofahrer rasen wie die Irren.
Es wird dies nämlich ein Schleichweg. Die
Kranebitter Allee ist voll. Richtung Westen
darf man auch auf der Nebenfahrbahn
fahren. Auf dem Weg, wo wir jetzt endlich
für den Bus, die Fußgänger und die
Radfahrer Platz gemacht haben, wird ein
Schleichweg gemacht, der jetzt schon
teilweise benützt wird, aber dann noch
mehr. Wir haben dort eine Kontaktampel,
die Grün gibt und dann kann man am
GR-Sitzung 14.6.2006
Wirtschaftsweg noch weiter Richtung
Westen fahren.
Ich warne wirklich vor so einer Maßnahme. Ich kann auch mit einer Zuweisung
des Antrages an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung leben, denn
dann bekommen wir noch Stellungnahmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es
von irgendeinem Amt irgendeine positive
Stellungnahme auch nur ansatzweise
geben könnte.
Bgm. Zach: Ich kann mich der Meinung
von StR Mag. Schwarzl anschließen.
GR Mag. Kogler: Es steht in meinem
Antrag, dass die Maßnahme temporär
eingeführt werden soll, solange sich dort
das Gymnasium befindet. Zur Wortmeldung von GR Mag. Fritz darf ich sagen,
dass es auch viele Kinder gibt, die aus
dem Oberland kommen und für die das
Gymnasium nicht so leicht erreichbar ist.
Ob die Autos in der Wiese geparkt haben,
das weiß ich nicht. Es ist auf jeden Fall
massiv abgestraft worden, nicht bei der
Einfahrt, aber schon bei der Ausfahrt, je
nachdem, also der fließende Verkehr war
betroffen. Ich beantrage sicher keine
Beschränkung von 30 km/h, denn diese ist
sicher nicht notwendig, weil man auf
dieser Straße 50 km/h fahren kann. Das
sage ich ganz offen und daher bleibt mein
Antrag bestehen.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE,
8 Stimmen):
Der von GR Mag. Kogler und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates am 30.3.2006 eingebrachte Antrag
wird dem Stadtsenat zur selbstständigen
Erledigung zugewiesen.
32.15 I-OEF 31/2006
Vereinsheim Arzl, Sanierung und
verbesserte Nutzung (StR
Dr. Pokorny-Reitter)
StR Dr. Pokorny-Reitter: Ich habe
erfahren, dass einige Dinge, die mir
genannt wurden und die mangelhaft waren
und saniert gehört hätten, bereits erledigt
sind. Ich weiß aber noch nicht, ob die
komplette Sanierung abgeschlossen.