Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.33
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Die Vorteile liegen klar auf Hand: Sie liegen in einer einheitlichen Führung, und deswegen hat das Ganze länger gedauert. Eine Pensionierung stand vor der Tür, und man hat diese noch abgewartet, bevor man
die Zusammenführung angegangen ist. Ich spreche von Dir. Ernst Scartezzini.
Für die Bewertung der betroffenen Unternehmen hat man sich
in den Aufsichtsräten, auf PriceWaterhouseCoopers (PWC) geeinigt, ein
Wirtschaftsberatungsunternehmen, das beide Unternehmen und die Synergieeffekte bewerten sollte. In eine solche Bewertung fließt natürlich viel
mit ein, aber auf Grund der Geschäftsaktivitäten nach der Aufteilung werden sich die ehemaligen Gesellschaften und deren Eigentümer in der neuen
Gesellschaft wieder finden.
Es steht fest, dass die Stadt Innsbruck bei der Congress Innsbruck GesmbH führend war, dass aber immer zwei verschiedene Schlüssel
zur Bezollung der Abgänge angewendet wurden. Diese wurden jedes Jahr
in zunehmendem Maße etwas niedriger, aber die Congress Innsbruck
GesmbH ist noch immer ein Zuschussbetrieb. In Folge der Umwegrentabilität der Congress & Messe Innsbruck GesmbH ist sie aber für Innsbruck
sehr wichtig.
Es ist wesentlich, wie die Abgänge und Investitionen aufgeteilt werden sollen. Man war bemüht, die 50 : 50 Aufteilung der Kostentragung möglichst beizubehalten, nämlich zu 50 % durch das Land Tirol und
zu 50 % durch die Stadt Innsbruck. Die Anteilsverhältnisse an der Congress Innsbruck und Messe GesmbH werden folgendermaßen aussehen: Die
Stadt Innsbruck wird 64 %, das Land Tirol 19,5 %, die Wirtschaftskammer
Tirol 13,5 %, und der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) 3 % der Geschäftsanteile halten, das ergibt insgesamt 100 %. Das
Land Tirol hat darauf bestanden, ohne finanziellen Ausgleich 6 % mehr zu
bekommen, das heißt, dass für die Stadt Innsbruck 58 % bleiben. Das hat
aber keine Auswirkungen, weil der Schlüssel der Zuschüsse und der Investitionen gleich bleibt, also 50 : 50.
Damit wäre dann diese Verschmelzung mit allen Rechten und
Pflichten durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Unternehmen freuen sich mit dem zukünftigen Geschäftsführer, der bisher Ge-
GR-Sitzung 15.7.2004