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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.47

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und wenn wir die Organisation übernehmen. Ich habe Bezirksschulinspektor Treml damit beauftragt, die Rahmenbedingungen zu eruieren, StR
Mag. Oppitz-Plörer kann dazu nähere Angaben machen.
Ich war total überrascht und habe gesagt, warten wir einmal
ab, bis sich die Lehrerinnen und Lehrer wieder melden, denn aus den ursprünglichen Beständen ist nichts mehr vorhanden. Es gab ein paar Restbestände, die in den Schulen im Stadtteil St. Nikolaus gelagert waren. Diese
Schulen veranstalten einen kleinen Nikolausumzug; sie gehen zum Innsbrucker Dom, der Bischof ist anwesend, und die Wiltener Sängerknaben
singen. Es handelt sich um eine kleine Feier, die von immer mehr Kindern,
vor allem Kleinkindern samt ihren Eltern besucht wird.
Abgesehen von diesen Restbeständen gibt es nichts mehr:
Keinen Wagen, kein Christkindlgewand, keine Laternen usw. Ich war der
Meinung, dass wie in der Nachkriegszeit gemeinsam mit den Eltern und
den Schulen die Gewänder genäht werden könnten. Das ist aber gar nicht
so einfach, denn die Gewänder müssen der heutigen Zeit entsprechen, die
Qualität muss passen, und vor allem müssen die Kinder diese Arbeit machen wollen. Ich überlasse es StR Mag. Oppitz-Plörer zu erläutern, wie der
Aufruf in den Schulen angekommen ist.
Ich habe mich in dieser Sache von Mal zu Mal mehr getäuscht.
Es heißt, die Kinder wollen als Hirten, als Engel, als Erzengel, als Tiroler
Bauern, die die Schafe aus Amras mitführen, usw. aktiv am Umzug teilnehmen. Es gab derart viele Anfragen, dass nur die Hälfte der Kinder mitgehen kann, falls der Christkindleinzug stattfinden wird. Die Bereitschaft
und der Wunsch der Kinder sind vorhanden.
Meine Vorgabe war dann, ohne großen Aufwand vor dem
Hintergrund des Idealismus ein Projekt auszuarbeiten. Ich habe Mag. Neu
gebeten, sich mit all jenen Herrschaften zusammen zu setzen, die damals
den Christkindleinzug organisiert haben; das waren zum Beispiel Generalsekretär Dr. Pertl, der Sohn von Prof. Arnold und ein Professor aus Hall,
der damals mitgewirkt hat. Auch einen Künstler habe ich - vorerst ehrenamtlich - mit einbezogen, Anders Linder. Er sollte sich über einen in die
heutige Zeit passenden Christkindleinzug Gedanken machen.

GR-Sitzung 15.7.2004