Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.53
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was zahlen. Dann wäre die Sache kommerziell, dann bräuchten wir vielleicht einen kleinen Zuschuss für den künstlerischen Rahmen und sonst
nichts.
Es wird aber kein Eintritt verlangt, es wird keine Einnahmen
geben. Stattdessen gibt es sehr viel eigenständige und ehrenamtliche Arbeit. Liebe GR Hüttenberger, die Zeiten, wo sich die Mütter hinsetzen und
das alles selber machen, sind vorbei. Natürlich gibt es immer einige, die dazu bereit sind, das sieht man ja zur Faschingszeit. Das künstlerische Konzept sieht aber vor, dass man die Wahl der Kostüme den Schulen überlässt,
die einheitliche Kleidung für die einzelnen Gruppen machen wollen, damit
das ganze ein Gesicht hat.
Ob der Christkindleinzug besinnlich sein wird oder nicht, kann
GR Hüttenberger gar nicht beurteilen, solange sie den Ablauf nicht kennt.
Diesen könnte ich lang und breit schildern, genau darauf hätte ich ohnehin
Wert gelegt. Das heißt aber noch nicht, dass die Sache billiger wird. Das ist
der Knackpunkt, und ich kann es verstehen, wenn man argumentiert, dass
man in Zeiten wie diesen nicht so viel Geld für einen Christkindleinzug
ausgeben soll.
GR Mag. Kogler möchte ich sagen, dass ich versucht habe alle
Grundlagen zu sammeln, alle Interessenten und Zielgruppen zu befragen,
ob sie überhaupt mitmachen würden und ob der Christkindleinzug erwünscht sei. Dabei ist viel Wissen zusammengekommen, das nicht verloren
geht. Ich habe die Meinung vertreten, dass es am besten wäre, zur Durchführung des Christkindleinzuges diesen Verein zu gründen. Man kann aber
auch die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) damit befassen. Ich
will in einer solchen Sache aber möglichst viel Einfluss bewahren: All das,
was wir im Vorfeld in vielen Besprechungen festgestellt haben, soll nicht
an Qualität verlieren. Es sollen nicht irgendwelche Geschäfte mit dem
Christkindleinzug gemacht werden, wenn ein anderer Einfluss zum Tragen
kommt.
Das sind die Begleitumstände. Ich verwahre mich dagegen so
hingestellt zu werden, dass ich hinterrücks Vereine mit Subventionen bedenken will, die noch nicht eingetragen sind. Sollte der Gemeinderat seine
Zustimmung geben, wird man den Verein eintragen lassen. Wenn keine
GR-Sitzung 15.7.2004