Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.62

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muss ich darauf hinweisen, dass der Christkindleinzug anfänglich als kleine, bescheidene Veranstaltung gedacht war, zu der die Schulen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel selbst beitragen sollten. Als aber in den
Schulen bekannt wurde, dass die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH
(IMG) eventuell mit einbezogen werden solle, konnte der Eindruck bei den
Pädagoginnen und Pädagogen nicht ausgeräumt werden, das dieser Christkindleinzug für das Stadtmarketing, für den Tourismus und die Werbung
der Stadt Innsbruck nach außen hin stattfinden solle.
Man hat aus diesen Erfahrungen die Lehre gezogen, dass die
Organisation des Christkindleinzuges auf die bescheidenste Art mit vielen
Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer - selbst genähte Kleider,
selbst gebastelte Laternen usw. - nicht funktionieren wird. Das Ganze muss
auf feste Beine gestellt werden, und man wird die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) auf Grund ihrer Kompetenz in Sicherheitsfragen, in
der Zusammenarbeit mit der Polizei, für die Webung usw. mit einbeziehen.
Die Durchführung eines Christkindleinzuges wird nicht funktionieren,
wenn die Lehrerinnen und Lehrer das Gefühl haben, für die Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) zu arbeiten. Da kann der Gemeinderat beschließen, was er will. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck").
Ich komme noch einmal auf die Kosten zu sprechen:
GR Mag. Kogler hat gesagt, dass damals ursprünglich ein Betrag von
ATS 500.000,-- angesetzt worden ist. Man muss davon ausgehen, dass
Kostüme angekauft werden müssen, ebenso die gesamte Grundausstattung,
Fackeln, Laternen usw., weil leider nichts mehr vorhanden ist. Diese Ausstattung soll der heutigen Zeit angemessen sein und mindestens zehn Jahre
halten.
Der zentrale Aspekt dieser Angelegenheit ist die Änderung des
Zeitgeistes, und in den Gesprächen mit den Schulen hat man in Zusammenarbeit mit der Bezirks-Schulinspektion und der Mag.-Abt. V, Kultur,
herausgearbeitet, dass es nun möglich wäre, neu mit dem Christkindleinzug
anzufangen und eine Änderung des Zeitgeistes zu initiieren. Wir fangen
neu an und probieren es einfach.
Ich stimme GR Hüttenberger und StR Dr. Pokorny-Reitter überhaupt nicht zu, wenn sie der Meinung sind, der Christkindleinzug wäre

GR-Sitzung 15.7.2004