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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.63

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zwar früher sehr schön gewesen, sei aber heute in diesem Stil nicht mehr
machbar. Mit dieser Einstellung wäre vieles nicht machbar. Das Jammern
über den weihnachtlichen Trubel füllt bereits ganze Spalten in den Zeitungen, und wenn niemand etwas in diese Richtung unternimmt, wird sich am
Trubel zur Weihnachtszeit auch nichts ändern. Ich halte es für eine mutige
Initiative, einen Christkindleinzug zu veranstalten.
Man kann argumentieren, dass ein Christkindleinzug auch von
den Eltern und Schulen in Eigenregie organisiert werden könne und die
Stadt Innsbruck nicht unbedingt tätig werden müsse. Man könnte fragen,
ob denn die Frau Bürgermeisterin nicht Wichtigeres zu tun hätte als sich
um einen Christkindleinzug zu kümmern. Dazu ist zu sagen, dass der
Christkindleinzug nicht funktionieren wird, wenn er nicht von maßgeblicher Seite unterstützt werden wird. Nur so kann daraus etwas werden, und
wichtig dabei ist, dass der Christkindleinzug nicht irgendwo in einem kleinen Stadtteil stattfindet, sondern es wird ein Christkindleinzug werden, der
viele Kinder in die Innenstadt bringt.
Der Christkindleinzug würde - nach den vielen kritischen
Stimmen formuliere ich es als "würde" - unter dem Motto "Faszination des
Lichts" stehen. Das ist ebenso wichtig wie der Hinweis auf Rattenberg,
weil der gleiche künstlerische Leiter, Anders Linder, das Konzept ausarbeiten würde. Man will die "Faszination des Lichts" nach Innsbruck bringen,
und es gibt einen genauen Ablaufplan, welche Klassen wie zusammengefasst auftreten sollen. Das Licht würde sich zuerst in grünlichen, dann in
bläulichen Tönen bis hinauf zum extra angefertigten Festwagen ziehen.
Man kann nicht einfach irgendeinen Wagen verwenden, sondern er muss in
das künstlerische Konzept passen.
Dieser Vorschlag wurde den Lehrerinnen und Lehrern mitgeteilt, und er wurde mit Begeisterung aufgenommen. Das ist für mich gut
nachvollziehbar, weil sich die Kinder, die Lehrerinnen und Lehrer, und davon bin ich überzeugt - auch die Eltern voll damit identifizieren können.
Die Arbeiten, die neben diesen Anschaffungen anfallen, werden ohnehin
umsonst verrichtet: Die Lehrerinnen und Lehrer werden ab September immer wieder mit dem künstlerischen Leiter zusammenarbeiten, es wird im

GR-Sitzung 15.7.2004