Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.69
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gesagt, dass ich die Entscheidung des Gemeinderates heute nicht ganz
sachlich entgegen nehmen werde. Ich darf anmerken, dass mich eine negative Entscheidung von sehr viel Arbeit entbinden wird.
Als ehemalige Kulturreferentin, - ein nun von StR Mag. Oppitz-Plörer ausgeübtes Amt -, habe ich mich immer für die kulturellen Angelegenheiten interessiert. Ich halte es für wichtig, dass man nebenher immer ein paar Projekte selbst in die Hand nimmt.
Ich möchte drei Dinge richtig stellen: GR Hüttenberger und
GR Wirth haben zu Recht darauf hingewiesen, dass bei diesem Christkindleinzug viel Geld im Spiel ist. Ich sage es noch einmal, € 70.000,-- sind viel
Geld. Das wurde beanstandet, aber GR Hüttenberger hat gesagt, der Christkindleinzug sei deshalb kommerziell. Ich glaube, dass sie etwas verwechselt und möchte versuchen, das zu erklären:
Das Konzept ist nicht kommerziell, aber es ist - und vielleicht
hat GR Hüttenberger das gemeint - professionell. Das war die Vorgabe aller Pädagoginnen und Pädagogen, wenn man die Schulstunden zur
Vorbereitung heranziehen will. Sie haben das vorgeschlagen.
Jedem, der meint, er spiele mir damit einen Streich, muss ich
sagen, dass mich eine Ablehnung von sehr viel Arbeit entbindet. Ich war ja
selbst sehr überrascht, dass die Lehrpersonen dem Christkindleinzug derart
positiv gegenüberstehen. Ich habe Bezirksschulinspektor Treml gegenüber
befürchtet, dass niemand mitmachen werde. Darauf hat Bezirksschulinspektor Treml geantwortet, dass eine Versammlung abgehalten werden solle, weil sich viele Lehrerinnen und Lehrer zu einer Teilnahme bereit erklärt
haben.
Ich wundere mich, dass StR Mag. Oppitz-Plörer die Zahl der
gemeldeten Kinder nicht genannt hat. Wir mussten diese Zahl halbieren.
350 Kinder dürfen am Christkindleinzug aktiv teilnehmen, und bis heute
haben sich bereits 700 gemeldet. Von diesen 700 Kindern haben zwar nicht
alle daheim gefragt, ob es den Eltern recht ist. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es Eltern wie die Fraktionsmitglieder der Innsbrucker Grünen
gibt, die es bevorzugen in den Wald hinaus zu gehen. Man kann auch unsere wunderschönen Krippen in der Krippenausstellung besuchen oder einfach zuhause bleiben. Es gibt viele Möglichkeiten Weihnachten zu feiern.
GR-Sitzung 15.7.2004