Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.71
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geben, aber man muss realistisch bleiben. Da ist es doch viel ehrlicher die
entsprechenden Kosten für die Kostüme zu veranschlagen, damit könnte
ich mich sehr gut abfinden.
Ich bedanke mich, dass wir so lange diskutiert haben, denn das
heißt, dass wir nicht alle der Meinung von GR Mag. Fritz sind: Er meint,
dass uns dieses Thema nichts angeht. Wenn wir sagen, dass das Ganze in
Zeiten wie diesen bei diesem Qualitätsanspruch zu teuer kommt, kann ich
mich sehr gut damit abfinden. Dann werde ich dieses Ergebnis umgehend
den Lehrerverbänden weiterleiten, und diese werden es mit Enttäuschung
zur Kenntnis nehmen. Sie werden ihre Weihnachtsspiele aufführen, und
alles zusammen wird auch nicht billiger kommen.
Jedes Kind kann an einem solchen Weihnachtsspiel teilnehmen, es stürzt überhaupt keine Welt ein, sondern es war ein Versuch. Ich
möchte mich von dieser Stelle aus herzlich bedanken. Ich sage noch einmal, was ich zu den Lehrerinnen und Lehrern gesagt habe: Ich war sehr überrascht von ihrer positiven Reaktion, da ich geglaubt habe, dass ohnehin
niemand mitmachen wolle. Daraus mache ich keinen Hehl, ich war überzeugt davon.
Als alle für einen Christkindleinzug waren und selbst Dompropst Prälat Egger wieder eingeschwenkt hat, habe ich gedacht, dass man
die Sache in die Hand nehmen müsse. Ich würde das in der Zwischenzeit
ein bisschen gelassener sehen, schon der vorige Bischof hat einen Christkindleinzug unterstützt, diese Sache ist schon lange im Gespräch. Ich weiß
nicht, wie viele Mitglieder des Gemeinderates das Konzept gelesen hätten,
ein riesiges ausgereiftes Konzept habe ich ja noch gar nicht erstellen lassen.
Das kostet Geld, und ich kann mir dann wieder vorhalten lassen, dass ich
ein Konzept schreiben lasse, obwohl der Gemeinderat die Sache noch nicht
einmal grundsätzlich beschlossen hat.
Mit dem Verein "Innsbrucker Weihnacht" ist es dasselbe. Ich
sage noch einmal, so gut der Vorschlag gemeint sein mag, den Subventionsbetrag auf € 35.000,-- herabzusetzen, bei diesem Betrag tun wir uns die
Arbeit nicht an. Dann schreibe ich einen Brief und teile allen freundlich
mit, dass es in Zeiten wie diesen nicht möglich ist, einen Christkindleinzug
zu veranstalten. Das werden alle verstehen, und jede Schule soll ihre eigene
GR-Sitzung 15.7.2004