Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.73

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welchen Gründen auch immer wird das Projekt gestürzt, und dann kann
man die ganzen Planungskosten mittragen.
Mir ist es wirklich egal, allerdings haben viele Leute in der
Vorbereitungsphase mitgemacht. Diese Leute werden verstehen, dass das
Geld nicht da ist. Es ist vollkommen richtig, dass wir uns an der Abschichtung des Muttereralm-Projektes beteiligt haben. Nebenbei bemerkt wäre
uns gar nichts anderes übrig geblieben, weil es Verträge gibt, die diese
Vorgangsweise festlegen. Wir haben diesen Verträgen zugestimmt, allerdings in der Annahme, dass das Projekt durchgeht. Aus irgendwelchen
Gründen ist es nicht dazu gekommen, weil es sich um labiles Gebiet handelt und weil die Mutterer einmal dafür und einmal dagegen sind. Das ist
letztlich deren Problem, allerdings habe wir für nichts viel Geld bezahlt.
Ich bedanke mich recht herzlich, ich meine das ehrlich und bin
niemanden böse. Ein paar Dinge musste ich noch ausräumen. Kommerziell
wäre der Christkindleinzug nicht geworden, aber professionell. Ich habe für
unsere Kinder mein Hirn und meine ganzen Beziehungen eingesetzt, aber
es ist bei einem Versuch geblieben. Der Gemeinderat ist dagegen, gehen
wir also zum nächsten Punkt, das macht nichts.
Ich bin nicht der Meinung, dass ein anderes Konzept sinnvoller wäre, da werdet ihr mich nicht im Boot haben, ich werde immer dagegen sein. Da ist mir zehnmal lieber, die Sache wird schlicht abgelehnt. Das
heißt nicht, dass der Christkindleinzug nicht nächstes Jahr oder irgendwann
einmal kommt. Ich bin überhaupt nicht böse, man kann das allen mitteilen.
Was die Formalität betrifft, bin ich im energischen Widerspruch zu dem sonst von mir geschätzten GR Mag. Fritz. Ich habe dieses
ständige Drängen satt, ich habe einen Magistratsdirektor und Fachbeamte.
Wann ich eine Sache dem Gemeinderat vorlege, ist wohl meine Sache. Ich
könnte jetzt vorlesen, was man sich alles dabei denkt und was die Hintergründe sind. Das alles kann nachgereicht werden, wenn die Grundsatzentscheidung einmal vorliegt. Sind wir für die Beschaulichkeit in Innsbruck
zuständig, müssen wir ein Musical machen - das ist wohlgemerkt nicht geplant - oder brauchen wir das Geld für andere Zwecke? Diese Fragen kann
ich nachvollziehen.

GR-Sitzung 15.7.2004