Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.87
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eine Ampelanlage brauchen, weil wir die Radfahrer gegen die Einbahn
schicken, ist das ein Wahnsinn. Ich bitte um Aufklärung.
GR Haller: Ich möchte festhalten, dass die Verschwenkung
dieses Radweges und die Anbringung einer Sicherheitsinsel keine bürokratische Schikanemaßnahme ist, wie StR Dr. Patek glaubt. Es handelt sich
um eine reine Sicherheitsmaßnahme, da die großen Gelenksbusse aus der
Andreas-Hofer-Straße in die Schöpfstraße einbiegen. Die Radfahrerinnen
und Radfahrer wären ohne diese Sicherheitsinsel stark gefährdet. Im Übrigen kann ich sehr gut verstehen, was GR Mag. Kogler gesagt hat: Radfahren gegen die Einbahn ist ein Problem, nicht weil die Radfahrerinnen und
Radfahrer das in dieser Einbahn machen, sondern weil sie glauben, das gelte für alle Einbahnen. Das ist das größere Problem. (Beifall von Seiten der
Fraktion "Für Innsbruck")
GR Dr. Rainer: Zur Aufklärung! Die Ampelanlage wurde bereits errichtet und hat mit dem Fahrradweg überhaupt nichts tun. Der
Wunsch nach dieser Achse bestand schon lange. Es wurde ein sehr ausgiebiges Ermittlungsverfahren durchgeführt und alle Beteiligten sind der Ansicht, dass man diese Möglichkeit schaffen soll. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wurde diese kleine Verkehrsinsel im Einmündungsbereich
geschaffen, so dass eine direkte Konfrontation zwischen einfahrenden
Großfahrzeugen und Fahrrädern nicht zu Stande kommen kann. Das war
die Begründung. Das Ermittlungsverfahren zur Errichtung dieses Fahrradstreifens war eindeutig positiv. Dem hat sich der Verkehrs- und Umweltschutzausschuss angeschlossen.
MB: (gegen FREI)
Die beantragte Verkehrsmaßnahme wird gemäß Beilage genehmigt.
B:
Die beantragten Verkehrsmaßnahmen werden unter Berücksichtigung vorstehender Abstimmungen gemäß Beilage genehmigt.
GR-Sitzung 15.7.2004