Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.90

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läuft. Es betrifft den Bereich der ehemaligen Botenzentrale neben der Universitätsbrücke.
Ich habe mich damals schon auf Grund der extrem hohen
Dichte und des extrem nahen Heranbauens an die bestehende Gehsteigkante gegen das Projekt ausgesprochen. Ich wäre der Meinung gewesen und
bin es nach wie vor, dass ein qualitativer Wohnbau mit Durchblick auf den
Inn im Sinne des Konzeptes, Innsbruck näher an diesen Fluss zu bringen,
besser gewesen wäre.
Nun soll ein Projekt entstehen, das eine andere Widmung erfordert als ursprünglich vorgesehen: Für das Erdgeschoss braucht man die
Widmung "Kerngebiet", weil in diesem ein Nahversorger angesiedelt werden soll. In den Obergeschossen ist ein Beherbergungsbetrieb mit 300 Betten geplant. Für mich stellt sich langsam grundsätzlich die Frage, wie viele
Betten Innsbruck braucht, vor allem in peripheren Bereichen.
Man kann zwar sagen, dass das nicht das Problem des Gemeinderates und des Bau- und Projekt-Ausschusses ist, sondern eines des
Investors und Betreibers, aber in anderen Bereichen wie bei den Baumärkten werden sehrwohl Bedarfserhebungen durchgeführt. Ich glaube, dass das
Konzept eine zu hohe Dichte vorsieht. Daher werde ich gegen dieses Projekt stimmen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Danke vielmals für die
Wortmeldung zum Wohnen im Kreuzungsbereich, GR Ing. Krulis.
GR Ing. Krulis: Zur tatsächlichen Berichtigung! Das war natürlich keine neutrale Bemerkung der Vorsitzführung, sondern ich möchte
sagen, dass in Richtung Süd-Westen eine sehr schöne Bebauung möglich
wäre. Es wäre sehr ruhig, wenn man straßenseitig Nebenräume mit Laubengängen errichten würde. Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski weiß, dass
das möglich gewesen wäre. Ich bin nicht der Meinung, dass die Hauptaussicht aus dem Wohnzimmer auf einen Kreisverkehr fallen soll, auch nicht
in der Höttinger Au.

GR-Sitzung 15.7.2004