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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.97

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Österreichischen Skiverbandes, Prof. Schröcksnadel, als Partner gewinnen
müssen. Man hat internationale Architekten eingeladen, und allein durch
deren Anreise kam es neben den Besichtigungen und Ausarbeitungen zu
Zeitverlusten. Trotzdem hat man es geschafft.
Dieser Bereich hätte es verdient, dass man sich gewissenhafter
mit ihm auseinandersetzt. Es wäre ohne weiteres möglich gewesen, bis zum
Herbst zu warten. In diesem Fall wird ein Bauherr eindeutig anders behandelt als alle anderen. Ich muss das ganz deutlich sagen. Das ist eine Ungerechtigkeit, die ich nicht einfach tolerieren kann.
Mir tut es Leid um die Gesamtkonzeption in diesem Bereich,
man verspielt die Chance, etwas zu entwickeln. Bereits jetzt geht die noch
nicht fertige Studie von Arch. Dipl.-Ing. Lorenz davon aus, dass dieser
Turm der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), dieser "Sozialbau", wie
er offiziell heißt, wegkommen soll. Das wäre das erste große funktionstüchtige Gebäude, das in Innsbruck abgerissen würde. Ich wüsste andere,
weniger schöne Gebäude, die einem anderen Zeitgeist gemäß errichtet worden sind.
Es muss allen bewusst sein, dass man heute einen Flächenwidmungsplan beschließt, der parallel dazu im Bau- und Projekt-Ausschuss
auch die Rahmenbedingungen für den Bebauungsplan für diesen Baukörper
auf diesem Areal fixiert hat: Sowohl was die Höhe anbelangt, was die Abstandsbestimmungen zum Hotel in Richtung Osten, aber auch im Abstand
zum Bahnhof in Richtung Süden anbelangt, als auch für diesen Kreisel für
die vorgesehene Brücke. Man weiß allerdings noch nicht, wie diese Brücke
aussehen soll, nachdem sich das im Gemeinderat euphorisch vorgestellte
Projekt der Rad- und Fußwegbrücke neben der Olympiabrücke momentan
in der Schwebe befindet. Man wird sehen, ...
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Sie schwebt auf der Baustelle.)
... wie es weitergehen wird. Ursprünglich war man der Meinung, dass diese
Brücke umgesetzt werden würde. Ich wollte das hier in aller Deutlichkeit
sagen.
Wir werden diesem Projekt die Zustimmung verweigern. Der
Flächenwidmungsplan ist die Basis für dieses Projekt, ohne Widmung geht
es nicht. Interessant ist, dass die Widmung im Detail wieder weitere Büro-

GR-Sitzung 15.7.2004