Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.151
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zu den Beschlüssen die eine demokratische Mehrheit gefällt hat oder nicht.
Ich kann dem Antrag von GR Linser meine Zustimmung nicht geben.
GR Haager: Das ist genau der Grund, warum wir das ganze
Projekt abgelehnt haben. Es wird immer davon gesprochen, dass es durch
die Errichtung des Hotels eine Verbesserung für das Tivoli-Schwimmbad
geben wird. Der Bau der Hotels verhält sich ungefähr so: Ich hacke jemandem die rechte Hand ab und sage dann zu ihm, dass das nichts macht, denn
dafür mache ich ihm die linke Hand um einen halben Meter länger. So verhält es sich beim Hotel und beim Tivoli-Schwimmbad.
Es ist klar, dass man jetzt in das Tivoli-Schwimmbad ein Gebäude hineinstellt. Das Tivoli-Schwimmbad ist eines der wenigen Freischwimmbäder, das so etwas nicht hat. Wenn man sich in anderen Städten
die Freischwimmbäder ansieht, weiß man erst, wie schön das TivoliSchwimmbad ist, da man wirklich im Grünen liegt.
Damit will ich sagen, dass das Hotel im Tivoli-Schwimmbad
errichtet wird und nicht auf der anderen Straßenseite, wo sich die Kleine
Eishalle befindet.
(Bgm. Zach: Du kannst annehmen, dass ich weiß, wo das Hotel errichtet
wird. Das ist ein Schutz zur Straße hin. Ich habe mir das oft angesehen.)
Ich war acht Jahre lang im Tivoli-Schwimmbad Schwimmmeister, aber das
wird die Frau Bürgermeisterin nicht wissen.
(Bgm. Zach: Nein, das weiß ich nicht, aber ich muss nicht unbedingt
schwimmen gehen, um zu wissen, wo wir das Hotel genehmigt haben.)
Ich höre immer vom Schutz zur Straße. Es hat sich noch nie ein Badegast
vom Tivoli-Schwimmbad über den Südring beschwert. An dieser Stelle
befindet sich der Ballspielplatz auf dem Fußball gespielt und geschrieen
wird. Auf diesem Platz liegt niemand. Der Schutz zur Straße hin ist eine
künstliche Erfindung.
Ich wäre auch für die Visualisierung, denn ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Innsbruckerinnen und Innsbrucker die Errichtung des Hotels nicht goutiert. Ich hätte mir gewünscht, dass man bei der
"Nordkettenbahn-Neu" - für die ich nach wie vor bin - die gleiche Härte
bewiesen hätte. Da hat es natürlich andere Gegner gegeben und wenn ein
GR-Sitzung 15.7.2004