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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf

- S.73

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- 67 -

Stadtgemeinde Innsbruck, die Weiderechte, übernommen haben und diese
Agrarinteressentschaften und Weideinteressentschaften nur zur provisorischen Verwaltung eingesetzt wurden. Der Rechtsstreit und viele andere
Maßnahmen, die damit verbunden sind, sind seit sehr vielen Jahren anhängig.
Das betrifft beispielsweise eine Wald- und Weidetrennung im
Gebiet der Möslalm, die ich mit der Österreichischen Bundesforste AG bereits vor zwei Jahren ausverhandelt habe. Dieses sehr gute Verhandlungsergebnis kann nicht realisiert werden, da nicht klar ist, wer der rechtliche
Partner ist. Wir möchten im Gebiet der Möslalm weitere Waldflächen roden und Reinweideflächen, insbesondere in tieferen Lagen, schaffen.
Die Stadt Innsbruck hat in zähen Verhandlungen mit der
Österreichischen Bundesforste AG ein gutes Ergebnis erzielt, wobei die
Agrarbehörde in zweiter Instanz seit zwei Jahren nicht entschieden hat, da
sie der Meinung ist, dass mit der Familie Müller eine Einigung auch bezüglich des Kanals für die Arzler Alm hergestellt werden soll. Jene Flächen,
die wir im Bereich der Arzler Alm bekommen, werden ermöglichen, dass
die Weideflächen verbessert werden können.
Was die Flächen im Bereich des Kalvarienberges anlangt, darf
ich mitteilen, dass ich schon im Jahre 1999 Verhandlungsgespräche mit der
Familie Müller und auch mit der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirol
geführt habe. Es ist damals Landesrätin Christa Gangl an mich herangetreten und hat diesen Ankauf unterstützt und angeboten, dass aus dem Naturschutzfonds eine entsprechende finanzielle Unterstützung erfolgt.
Da Hofrat Dr. Liebl mir seinerzeit im Auftrag der Landesrätin
Christa Gangl einen Brief gesandt hat, habe ich heute noch mit ihm telefoniert und nachgefragt, ob dieses Angebot der finanziellen Unterstützung
weiterhin Gültigkeit hat. Hofrat Dr. Liebl hat der Frau Bürgermeisterin dies
auch zugesagt. Es dürfte die finanzielle Unterstützung nicht unbeträchtlich
sein.
Wenn das seinerzeitige Angebot steht, dann werden mehr als
50 % des Kaufpreises aus dem Naturschutzfonds finanziert. Ich werde daher in diesem Sinne gerne tätig werden, denn die Flächen im Bereich des
Kalvarienberges haben für die Stadt Innsbruck und auch für den Natur-

GR-Sitzung 29.1.2003