Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 04-Feber-Fortsetzung.pdf
- S.13
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rInnen der jeweiligen Klubs abhängig
macht.
Meiner Meinung wird es für Kleinfraktionen
eine Sonderregelung brauchen. Daher ist
es als Prüfantrag formuliert. Rechtlich ist
es in Ordnung, weil positive Maßnahmen
zur Frauengleichstellung bis zum Erreichen der Frauengleichstellung verfassungsrechtlich zulässig sind. Daher
ersuche ich um die
Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE,
2 Liberales Innsbruck, Dr.in PokornyReitter und GRin Eberl; 12 Stimmen):
Der von GR Hof gestellte Antrag auf
Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen 8 GRÜNE und
2 Liberales Innsbruck;10 Stimmen):
Der von GR Hof und Mitunterzeichnern in
der Sitzung des Gemeinderates am
10.12.2009 (Seite 837) eingebrachte
Antrag wird dem Inhalte nach abgelehnt.
1.8
I-OEF 199/2009
Zufahrtsstraßen in Richtung
Innenstadt, autoverkehrliche
Auswirkungen, Analyse und
Maßnahmen (GRin Mag.a Pitscheider)
GRin Mag.a Pitscheider: Das Kaufhaus
Tyrol wurde mittlerweile eröffnet und ist
momentan ein sehr großer Erfolg, da es
gerne angenommen wird. Gemeinsam mit
der Rathaus-Galerie, den Geschäften in
der Innenstadt und Altstadt im Umkreis ist
das Kaufhaus Tyrol ein weiterer Anziehungspunkt.
Rund um das Kaufhaus Tyrol befinden
sich 2.400 Tiefgaragenplätze, die in fünf
Gehminuten erreichbar sind. Das hat
natürlich Auswirkungen, die man täglich
sieht, wenn man im Bereich Leopoldstraße
- Wilten - Hauptbahnhof Innsbruck
unterwegs ist. Die klein strukturierten
Handelstreibenden entlang der Zufahrten
zu den Tiefgaragen im Zentrum werden es
noch schwerer haben, Umsätze zu
generieren. Für eine Innenstadtwirtschaft vor allem für die kleinen Geschäfte - ist es
tödlich, wenn vor dem Geschäft ein Stau
entsteht. Lärm, Abgase und der mangelnde Platz laden nicht zum Flanieren ein.
Der Einzelhandel hat Schwierigkeiten,
Umsätze zu generieren. Daher muss man
hier Maßnahmen treffen. Rund um das
Kaufhaus Tyrol werden unglaublich viele
Fahrräder, aber Gott sei Dank diszipliniert,
abgestellt. Hier muss man schauen, wie
sich das weiterentwickelt. Außerdem sollte
man die Zufahrt für den Einzelhandel
erträglicher machen und mehr Platz - sei
es in der Wilhelm-Greil-Straße oder am
Bozner Platz - schaffen, damit die
Geschäftsleute ihr Engagement auch
honoriert bekommen.
Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) hat eine
Studie in Auftrag gegeben, die Einkaufszentren DEZ, CYTA und Sillpark hinsichtlich der Struktur der Leute zu untersuchen.
Diese Studie hat ergeben, dass FußgängerInnen, RadfahrerInnen sowie jene, die
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) benutzen, die besseren Kunden,
vor allem für kleinere, individuellere
Geschäfte, sind.
GR Gruber hat im Gemeinderat angekündigt, dass es diesbezüglich bereits ein
Maßnahmenbündel gibt. Es wäre interessant, wenn dieses Maßnahmenbündel
dem Gemeinderat vorgestellt werden
würde. Wenn das nicht erwünscht ist, bitte
ich um die
Zuweisung an den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Die Anregungen
von GRin Mag.a Pitscheider in Ehren, aber
hier fällt mir eine Gegebenheit von
samstagnachmittags ein. Ich habe zu
meiner Gattin gesagt, dass ich am Abend
eine Nudelsuppe kochen werde. Dann hat
mir meine Gattin geantwortet, dass ich
Nudeln kaufen muss, worauf ich gesagt
habe, dass ich das schon weiß.
So kommt mir dieser Antrag vor. Die in
diesem Antrag enthaltenen Anregungen
sind für uns in der Mag.-Abt. III, Verkehrs-
GR-Sitzung 25.3.2010 (Fortsetzung der am 25.2.2010 vertagten Punkte)