Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 04-Feber.pdf

- S.40

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- 137 -

Die Verantwortung trägt hier aber eindeutig die Stadtregierung, die diesen Betrag
auch entsprechend vertreten muss. Auch
ich werde in der Öffentlichkeit meinen
Standpunkt vertreten. In zwei Jahren
werden wir wissen, ob es eine super Idee
war. Vielleicht entsteht dort in der Zwischenzeit etwas Herrliches, sonst wird es
für die Gemeinderatswahlen 2012 blöd
sein.

Unser Fehler war ganz sicher jener,
diesen/dieser so genannten Verhandlungsleitern/Verhandlungsleiterin einfach
zu vertrauen. Nämlich in diese Verhandlungsgeschicke zu vertrauen, die sich aus
heutiger Sicht als nicht so geschickt
herausstellen. Es streicht auch irgendwo
die wirtschaftliche Inkompetenz jener
Personen heraus, die an den Verhandlungen maßgeblich beteiligt waren.

GR Kritzinger: Das Thema wurde jetzt
von allen Seiten beleuchtet. Der Kern der
Sache ist aber die Summe, die wir
bezahlen. GR Ing. Krulis hat angesprochen, dass für dieses Grundstück eine
sehr hohe Summe ausgegeben wird. Wir
haben zu diesem Projekt damals auch ja
gesagt. GR Haager war einer der wenigen, der damals nicht zugestimmt hat, weil
er gegen den Turm war.

Warum die Sache auch eine andere Seite
hat, möchte ich für mich als Mitglied des
Bauausschusses - deshalb lasse ich mich
von den Innsbrucker Grünen nicht
anpatzen - klarlegen. GR Mag. Fritz kann
sich durchaus noch daran erinnern, dass
ein Projekt vorgelegen ist, zu dem
GR Haager und andere gesagt haben,
dass es "potthässlich" sei. Es mag aber
sein, dass das die Bevölkerung womöglich
anders sehen könnte.

Wir brauchen diese Lösung und ich muss
sagen, dass man diesbezüglich nicht nur
heute, sondern bereits vorher ausführlich
informiert wurde. Die Kosten müssen wir
unbedingt tragen. Wir sind gut beraten,
wenn wir diesem Projekt zustimmen, da
die Kosten im Laufe der Zeit sicherlich
nicht geringer werden.
GR Buchacher: Die Sache wurde
natürlich noch nicht von allen Seiten
beleuchtet. Ich möchte dazu beitragen,
damit das Ganze etwas klarer gesehen
wird, da bei manchen Mitgliedern des
Gemeinderates die Fakten etwas verschwommen sind; je nachdem, wie es
gerade passt.
Wenn ich die Innsbrucker Grünen höre,
fällt mir immer wieder der Spruch ein "wer
den Schaden hat, braucht für den Spott
nicht zu sorgen." Warum die Innsbrucker
Grünen das nicht müssen, werde ich noch
kurz darlegen.
Auf welche selbstherrliche Art und Weise
sich die Innsbrucker Grünen hier zum
Richter aufspielen, ist mir zutiefst zuwider.
Ich unterstütze den Antrag der Opposition,
dass diese Rechtsgeschäfte hoffentlich
lückenlos - hier vertraue ich auf die
Kontrollabteilung - überprüft werden. Ob
das dann so umfassend geschieht, wie wir
es uns vorstellen, kann ich nicht sagen.
Man kann aber auch Fehler eingestehen,
wobei die Innsbrucker Grünen natürlich
nie einen Fehler gemacht haben.
GR-Sitzung 25.2.2010

In unserer Fraktion hat es bezüglich
dieses Projektes eine unterschiedliche
Meinung gegeben. Mir hat aber dieser
Turm, der für mich eine gewisse Bedeutung hatte, durchaus gefallen, auch wenn
er nicht unbedingt in dieser Größenordnung, wie im Plan vorgeschlagen,
verwirklicht hätte werden müssen. Ich
sage das deshalb - das möchte aber
niemand hören -, weil mit aller Gewalt
dieses Projekt eines Innsbrucker Architekten sozusagen unter dem Deckmantel
"Wettbewerb" - hier sind die Innsbrucker
Grünen dabei - vom Tisch gewischt wird.
Man muss aber berücksichtigen, dass es
auch Folgen haben kann, wenn man einen
solchen Wettbewerb lostritt. Diese Folgen
sind eingetreten.
Lieber GR Mag. Fritz, ich habe im
Bauausschuss meine Bedenken angemeldet, dass dieser Wettbewerb bzw. die
geplanten Projektänderungen - aus
welchen Gründen auch immer - hoffentlich
für die Regionalbahn keine negativen
Folgen haben werden. Wenn jetzt keine
Vernunftsentscheidung getroffen wird,
nämlich diese "Krot" zu schlucken, dann
bekommen wir wirklich ein ernsthaftes
Problem. Das wurde im Bauausschuss
nicht bedacht.
Wir haben manchen Leuten, die diese
Verhandlungen geführt haben, zuviel
geglaubt. Es ist das Größte, wenn die