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Die Bauarbeiten für die erste Baustufe des Parkhauses wurden im Jahr
1999 in Angriff genommen. Ein Jahr später folgten die Fertigstellung
und Eröffnung. Die im Herbst 2014 begonnene und Ende des Jahres
2015 in Betrieb genommene Erweiterung des Parkhauses stellt die
Realisierung der grundsätzlich bereits in der ursprünglichen Planung
vorgesehenen 2. Baustufe dar. Mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaues samt Mietwagenzentrum erhöhte sich das Parkplatzangebot von ursprünglich ca. 750 Stellplätzen auf insgesamt rd . 1.360 Stellplätze.
4.1 Zeitlicher Projektablauf
1. Baustufe

Mit Bescheid vom 23.02.1999 erfolgte die Bewilligung zur Errichtung
eines Parkhauses in zwei zeitlich versetzten Bauabschnitten, wovon
etwas mehr als die Hälfte der Stellplätze im Rahmen der 1. Baustufe
umgehend realisiert wurde.
Die luftfahrtrechtliche Benützungsbewilligung erfolgte am 16.08.2000.
Die Umsetzung der 2. Baustufe des Parkhauses sollte nach Erfordernis
zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Bedarf an zusätzlichen
Parkflächen

Den Protokollen zu den Sitzungen des Aufsichtsrates und Bauausschusses war zu entnehmen, dass die Gremien im Mai 2011 über eine
steigende Nachfrage von überdachten Parkflächen sowie über das
Auslaufen der befristeten Benützungsbewilligung für den damals bestehenden temporären Parkplatz P7 informiert wurden.

Instandhaltungsbedarf
1. Baustufe

Eine im selben Zeitraum durchgeführte Beurteilung des generellen Zustandes des bestehenden Parkhauses kam zum Ergebnis, dass aufgrund des festgestellten Chlorideintrages (Tausalz) in die tragende
Stahlbetonkonstruktion ein mittelfristiger Bedarf zur ganzflächigen Abdichtung der Parkebenen B, C und D vorhanden war. Der Bauausschuss legte in Folge fest, vorrangig die Sanierung der Schäden und
die Verminderung des Chlorideintrages in das bestehende Tragwerk in
Form eines auszuarbeitenden Projektes zu verfolgen und die Planung
der Parkhauserweiterung inkl. einer Kostenschätzung nachzuziehen.

Erste Kostenannahmen
im Oktober 2011

Bis Oktober 2011 wurde von jenem Architekturbüro, das zum damaligen Zeitpunkt überwiegend für bautechnische Maßnahmen und Aktivitäten am Flughafen hinzugezogen wurde, eine Grobkostenschätzung
für unterschiedliche Erweiterungsvarianten des Parkhauses ausgearbeitet.
Der Ausbau des bestehenden Parkhauses mit rd. 750 auf insgesamt
rd. 1.300 Stellplätze sollte in Analogie zur bestehenden 1. Baustufe in
fünf Ebenen erfolgen und wurde mit umgerechnet netto € 7,60 Mio.
veranschlagt. Davon umfasst waren nächst zur Herstellung der Parkebenen u.a. der Bau eines zweiten Fluchtstiegenhauses, zwei weitere
Personenaufzüge, die nötigen Haustechnik- und Elektroinstallationen
sowie die Schlosserarbeiten inkl. dem Umsetzen der bestehenden
Westfassade.
Für rd. 800 m2 Büroflächen im Erdgeschoß zur Nutzung durch Mietwagenservices wurden zusätzlich rd . € 1,44 Mio. veranschlagt.

ZI. KA-11340/2016

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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