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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 04-Kurzprotokoll-23-04-2015.pdf

- S.32

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Die Kontrollabteilung empfahl, die in der Geschäftseinteilung der MGO beim Amt
für Kinder- und Jugendbetreuung aufgezählten Aufgaben auf den Wortlaut „Organisation und Durchführung der Ferienzüge und des teenXpress“ abzuändern und
die Kinderferienaktionen (Ferienlager) separat anzuführen.
Im seinerzeitigen Anhörungsverfahren teilte die geprüfte Dienststelle mit, dass sie
der Empfehlung nachkommen und die Aufgaben in der Geschäftseinteilung der
MGO beim Amt für Kinder- und Jugendbetreuung entsprechend abändern lassen
werde.
Zur diesbezüglichen Anfrage im Rahmen des Follow up 2013 berichtete die geprüfte Dienststelle, dass die zuständigen Stellen gebeten worden seien, nach Möglichkeit die Aufgaben in der Geschäftseinteilung der MGO beim Amt für Kinderund Jugendbetreuung entsprechend anzupassen.
Im Zuge der diesjährigen Follow up – Prüfung 2014 teilte die Leiterin des Referates Kinder- und Jugendförderung mit, dass die empfohlene Änderung noch immer
nicht erfolgt sei und noch in Bearbeitung stehe.
Der Empfehlung der Kontrollabteilung wurde teilweise entsprochen.

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Die Analyse der Teilnehmer nach ihrer Herkunft ist nach Meinung der Kontrollabteilung insbesondere in der Zusammenschau mit der Erlössituation insofern von
besonderem Interesse, als auch das Land Tirol in den Prüfungsjahren 2010 und
2011 einen geringen Zuschuss von je € 4,0 Tsd. zu den Ferienzügen bzw. den
„teenXpress“ geleistet hat. In Relation zu den in den Jahresrechnungen 2010 und
2011 der Stadtgemeinde Innsbruck im UA 259020 – Ferienzug ausgewiesenen
Abgängen in der Höhe von € 180,0 Tsd. bzw. € 132,2 Tsd. erschien der Kontrollabteilung dieser Beitrag des Landes Tirol sehr gering, zumal € 4,0 Tsd. rechnerisch nur einem Anteil von rd. 2,2 % am Abgang des Jahres 2010 und lediglich rd.
3,0 % am Abgang des Jahres 2011 entsprechen. Würde man beispielsweise den
Zuschuss des Landes Tirol von € 4,0 Tsd. auf die Gesamtanzahl der Teilnehmer
aus Umlandgemeinden im Jahr 2011 (4.312 Personen) umlegen, so hätte das
Land Tirol in diesem Jahr jeden Teilnehmer aus den Umlandgemeinden mit (nur)
€ 0,93 unterstützt.
Ergänzende Recherchen der Kontrollabteilung in dieser Angelegenheit zeigten,
dass das Land Tirol im Jahr 2012 überhaupt keinen finanziellen Beitrag zu den Ferienzügen und den „teenXpress“ geleistet hat.
Da sich die Quote der Teilnehmer aus den Umlandgemeinden an den Ferienzügen
und dem „teenXpress“ in den Jahren 2011 und 2012 immerhin in einer Bandbreite
von 4,6 % bis 28,7 % bewegt hatte und damit deutlich über dem rechnerischen
prozentmäßigen Anteil des Landes Tirol am Abgang dieser Veranstaltungsreihe
der Stadtgemeinde Innsbruck gelegen ist, empfahl die Kontrollabteilung mit dem
Land Tirol in Kontakt zu treten, um im (politischen) Verhandlungsweg eine nachhaltige Anhebung des Beitrages des Landes Tirol zu dieser Veranstaltungsreihe
und damit eine adäquate Abgeltung der Kosten der Teilnehmer aus den Umlandgemeinden zu erreichen.

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Zl. KA-00206/2015

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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