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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 04-Kurzprotokoll-23-04-2015.pdf

- S.39

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Im Jahr 2012 hat das Amt für Sport mit der Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH als Betreibergesellschaft des „Tivoli-Neu“ ein Leistungsvolumen von € 75,4 Tsd. (Personalkosten € 46,4 Tsd., Geräteeinsatz € 29,0 Tsd.)
abgerechnet.
Eine Einsichtnahme in die monatlich gelegten Fakturen hat gezeigt, dass der Personaleinsatz mit einem (derzeit nicht kostendeckenden) Stundentarif von € 23,00
in Anschlag gebracht worden ist. Dieser Satz geht auf eine vor einigen Jahren intern angestellte Kostenkalkulation zurück und ist seither, mit Ausnahme einer im
Jahr 2011 erfolgten Anpassung um 2,9 %, unverändert geblieben. Die Kontrollabteilung empfahl, im Sinne der Kostenwahrheit zumindest den jeweils laufend zu
aktualisierenden Stundensatz zur Verrechnung zu bringen bzw. mit dem Referat
Besoldung den kostendeckenden Satz für eine Mannstunde abzuklären.
In der Stellungnahme teilte das Amt für Sport mit, dass entsprechend der ausgesprochenen Empfehlung umgehend eine Evaluierung der Platzwartstundensätze
vorgenommen worden sei. Ab August 2013 werde deshalb der OSVI der erhöhte
Stundensatz vorgeschrieben. Die Bewertung der Stundensätze würde zukünftig
jeweils zu Beginn des neuen Haushaltsjahres durchgeführt und der OSVI weiterverrechnet werden.
Im Rahmen der Follow up – Einschau 2013 dazu befragt, teilte das Amt für Sport
dagegen mit, dass die neuen Platzwartstundensätze noch nicht festgelegt hätten
werden können und nach wie vor die aus dem Jahr 2011 bestehenden Stundensätze verrechnet werden würden. Die Berechnung der neuen Stundensätze solle
gemeinsam mit der MA I/Referat Besoldung im Frühjahr 2014 umgesetzt werden.
Im Zuge der Follow up – Einschau 2014 informierte das Amt für Sport, dass die
Stundensätze in Zusammenarbeit mit der Besoldung aktualisiert worden wären
und seit 01.01.2015 der OSVI vorgeschrieben würden. Die jährliche Neuberechnung als Basis für die Weiterverrechnung durch das Amt für Sport an die OSVI erfolge seitens der Besoldung.
Der Empfehlung der Kontrollabteilung wurde entsprochen.

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Die vom Amt für Sport praktizierte Vorgehensweise im Zusammenhang mit der
Verrechnung der Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen für das „Tivoli-Neu“ ist
dem StS bis dato nicht zur Kenntnis gebracht worden. Die Kontrollabteilung regte
an, dem StS diesbezüglich Bericht zu erstatten.
Das Amt für Sport wandte in der Stellungnahme ein, dass die Verrechnungen zwischen dem Amt für Sport und der Olympiaworld seit dem Jahr 2000 erfolgreich
durchgeführt werden. Da der StS dies auch so beschlossen habe, sei die zusätzliche Informationsnotwendigkeit der administrativen Abwicklung an den StS nicht
verfolgt worden. Das Amt für Sport komme aber im Herbst 2013 der Empfehlung
nach.
Zur Nachfrage der Kontrollabteilung, ob die zugesicherte Umsetzung der Empfehlung realisiert worden wäre, teilte das Amt für Sport im Zuge der Follow up – Einschau 2013 mit, dass die Vorlage an den Stadtsenat für das Frühjahr 2014 vorgesehen sei.

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Zl. KA-00206/2015

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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