Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 01-Jaenner.pdf
- S.133
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 127 -
Projekt, das so genannte "Katzenparadies", gesteckt hatte. Es ist gar keine
Frage, dass sie den Tierschutz ernsthaft betreibt. Inge Welzig befand sich
damals in einem unglaublichen Engpass, sie benötigte einen Betrag in der
Höhe von ATS 300.000-- und kam in letzter Verzweiflung zu Alt-Bgm.
DDr. van Staa. Obwohl sie damals meinte, es wäre ihr eine größere Spende
von einer Hinterlassenschaft zugesagt worden, war mir klar, dass es ihr
niemals möglich sein würde, diesen Betrag zurückzuzahlen.
Ich erinnere mich noch daran, Inge Welzig gefragt zu haben,
ob sie sich bezüglich dieser Spende sicher wäre, da die betreffende Person
noch nicht endgültig verstorben war. (Gelächter) Es war Inge Welzig jedoch zugesagt worden, dass aus diesem Todesfall eine Erbschaft an sie
geht. Ich unterstelle ihr, dass sie zu dem damaligen Zeitpunkt wirklich der
guten Hoffnung war, dieses Geld auch tatsächlich zu bekommen. Als der
Todesfall eintrat, bekam sie das Geld nicht, aber wahrscheinlich hätte sie
die ATS 300.000,-- auch sonst nicht zurückzahlen können.
Ich möchte sagen, dass Alt-Bgm. DDr. van Staa damals sehr
schnell auf diese Sache eingegangen ist und die Hoffnung hatte, dass das
Geld zurückerstattet wird. Die Vorgangsweise war von Inge Welzig nicht
beabsichtigt. Man hatte sich damals auch nicht getraut, diesen Betrag als
Zuschuss zu gewähren, was ich in einer großzügigeren Art wahrscheinlich
gleich gemacht hätte.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich möchte nur feststellen,
dass es sich in diesem Fall um eine klassische Verwendungszusage von
Alt-Bgm. DDr. van Staa handelte. In der offiziellen Mitteilungszeitung der
Stadtgemeinde Innsbruck "Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert"
wurde sogar erwähnt, dass die Förderung in Aussicht gestellt wird. Damit
ist gar nichts präjudiziert, sondern wir haben hier den entsprechenden Beschluss zu fassen.
GR Mag. Kogler: Grundsätzlich wurden dem Tierheim Mentlberg im Jahr 2002 viele Subventionen gewährt. Da der von der SPÖ am
21.11.2002 eingebrachte Antrag betreffend des Anschlusses des Tierheimes
Mentlberg an das Kanalnetz vorliegt, würde ich vorschlagen, diese Subvention hier noch zweckgebunden zu verwenden.
GR-Sitzung 29.1.2003